Horváth Attila – H. Tóth Elvira szerk.: Cumania 4. Archeologia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1976)

A. Mozsolics: Két bronzkori kard a Kecskeméti Múzeumban

ist trichterförmig, und im oberen Klingenteil die Profilierung der Klingenrippe. Die bis jetzt vollständigtse Zusammenstellung der Dreiwulstschwerter, — in Ungarn Horizont Kurd, — der Schalenknaufschwerter älterer Art, wie sie u. a. zum berühmten Fund von Hajdúböszörmény gehören und auch der jüngeren Schwerter des Románd-Pod­hering-Horizontes mit jüngeren Schalenknaufschwer­tern und Antennenschwertern verdanken wir H. Müller—Karpe. 9 Aus seiner Zusammenstellung ist ersichtlich, aber auch aus eigener Erfahrung wissen wir, auch nach Bekanntwerden von neueren Funden, daß Schalenknaufschwerter den Dreiwulstschwertern gegenüber in der Minderheit sind und überhaupt Funde des Hajdúböszörmény-Horizontes viel weni­ger zahlreich sind als die Kurd-Funde Auch enthalten die Hajdúböszörmény-Funde gewöhnlich weniger Gegenstände als die Kurd-Funde, in denen manchmal die Zahl der Gegenstände in die Hunderte geht (z. B. Nadap im Kom. Fejér, Marok im Kom. Baranya). 10 Auch wenn man von den vielen von Müller-Karpe herausgearbeiteten Typen, bzw. den Varianten der Dreiwulst- und der Schalenknaufschwerter absieht, zu denen noch eine beträchtliche Anzahl von „individu­ellen" Stücken hinzukommt, die typologisch schwer zu kategorisieren sind, so sind die Schwerter mit unverziertem Knauf und Griff in der Minderheit und eigentlich nur unter den jüngeren Schalenknauf­schwertern der Románd-Podhering-Gruppe allge­mein. Auch haben die jüngeren Schalenknaufschwer­ter zwar gewöhnlich keinen Knopf in der Schale, da­für ist die Wand der Knaufschale fast immer steiler als die der älteren Schalenknaufschwerter. Die profilierte Mittelrippe der Klinge ist nicht eben selten an den älteren Schalenknaufschwertern der Hajdúböször­mény-Gruppé. Man ist bei der Datierung eines Einzelstückes ohne Beifunde auf typologische Merk­male angewiesen. Das Schwert von Szalkszentmárton steht typologisch zwischen den älteren und den jün­geren Schalenknaufschwertern und man geht sicher nicht fehl, wenn man es als eine Übergangsform zwischen den älteren und den jüngeren deutet, ohne dafür gleich eine neue typologische Bezeichnung einführen zu wollen. Das würde bedeuten, daß das Schwert in die Periode В VI gehört, es ist jedoch schwer, innerhalb dieser Stufe eine genauere Datie­rung zu treffen, doch scheinen typologische Argu­mente eher für einen jüngeren Zeitansatz zu sprechen. 9 H. MÜLLER-KARPE, Die Vollgiffschwerter der Urnenfel­derzeit aus Bayern. München 1961. S. 7-67. 10 Publikation von É. Petres (Nadap) und von mir (Marok) in Vorbereitung. 18

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