Horváth Attila – H. Tóth Elvira szerk.: Cumania 4. Archeologia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1976)
Korek J.: Előszó
Sammlungen kommt. Der beste Weg dazu ist die planmäßige Ausgrabungstätigkeit und zum Schutz unseres beim Anbau des Bodens zum Vorschein kommenden archäologischen Quellenmaterials die Steigerung der konsequenten Rettungsgrabungen. Die diesbezüglichen Pflichten werden von unserem Staat in Gesetzesverordnungen vorgeschrieben, jedoch im Interesse deren Wirksamkeit muß für die Sicherstellung unserer gefährdeten Funde noch viel mehr getan werden. Die bewußte Anregung der Stadt Kecskemét zur Erkennung der Vergangenheit ihres Gebietes, deren Wurzeln auf mehr als dreiviertel Jahrhundert zurückreichen, erstreckt sich heute schon auf das ganze Komitat. Die Menge des Quellenmaterials ist angestiegen und hat sich, vor allem dadurch vervielfältigt, daß es sich auf authentische Grundkomplexe stützt und qualitativ neue Möglichkeiten der Bearbeitung historischen Anspruches sichert. Auf den Erfolg der immer intensiveren Forschung verweist, daß die in der CUMANIA publizierten archäologischen Studien — mit Ausnahme der zusammenfassenden historischen Fragen — das neulich ans Tageslicht gekommene Material bearbeiten. Band I basierte auf die zwischen 1958—71 zutage geförderten Funde, jedoch war auch die neue Auswertung der bereits früher zum Vorschein gekommenen mit einer Grabungstätigkeit (Felsőszentkirály) verbunden, um den diesen entstringenden Quellenwert noch mehr zu steigern. Dieselbe Tendenzen zeigen sich auch im vorliegenden Band. Die dritte Tatsache ist, daß die vom Komitatsrat großzügig gesicherte Möglichkeit der Erwartung entspricht: unsere CUMANIA bildet nicht bloß das Publikationsorgan der von den Mitarbeitern der Museen des Komitats geschriebenen Studien, sondern ist zum Forum der sich mit dem Komitat befassenden Komplexforschungen geworden. Außer der bereits erwähnten Aktualität sichern noch die Komplexität und die interdisziplinären Forschungen die Möglichkeit der integrierteren Auswertung. Insbesondere die historische Anthropologie und die Paläozoologie wurden zu organischen Forschungsgebieten der Studiensammlung, die dann das Meiste bieten können, wenn sie die aus den verschiedenen Sparten auswertbaren Ergebnisse gemeinsam erscheinen lassen, so wie man dies auf dem Beispiel des landnahmezeitlichen Reitergrabes von Izsák—Balázspuszta auch ermessen kann. Dem Anstreben der Komplexität diente auch die in ungarischer Übersetzung erfolgende Mitteilung geschriebener mittelalterlicher Quellen des Gebietes, womit die Bekanntgabe der Ortsgeschichte in breiterem Kreise ermöglicht wird, damit der Mensch unserer Zeit die Zeugen der Vergangenheit für die Zukunft bewahrt und die Arbeit der Vorfahren zu schätzen lernt, wie dies auch das Vorwort des Bandes der CUMANIA História umrissen hat. Wir sind überzeugt, daß auch dieser Band der Einschaltung der Ergebnisse der archäologischen Forschungen in die heimische und internationale Fachliteratur dienlich sein wird. Wir hoffen, daß immer mehrere und mehrere sich in der Frühgeschichte ihrer Heimat mit Hilfe der archäologischen Methoden vertiefen werden. Dr. József Korek 12