Horváth Attila – Solymos Ede szerk.: Cumania 2. Ethnographia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1974)

E. Solymos: A bajai Türr István Múzeum halászati gyűjteményének típuskatalógusa

Querbretterstücke legte, sodann das ganze mit Heu füllte (1). Grau gestrichener Bretterrahmen, am Ende der langen Bretter dicker, hier senkrecht durchbohrt, in dieses Loch können die zylindrisch geschnitzten Füße befes­tigt werden. Auf die an den unteren Teil der Bretter angenagelte Leiste werden die aus Abfall geschnittenen 12 Bettbretter gelegt (2). (Taf. XXI. Abb. 85.) b) Beide wurden in Fischerbehausungen gebraucht, mit Heu gefüllt, mit Fleckkotzen bedeckt. Nr. 2 kann aus­einandergenommen auf einem Kahn leichter von einer Fischerhütte zur anderen transportiert werden. Dieses Stück stand in dt n letzteren Jahren in der Wohnung des Fischers. In diesem schlief er Tag für Tag und schließ­lich starb er such darin. c) Primitive, mit individueller Handfertigkeit hergestellte Liegeplätze. (Sólymos, 60;) DENKMÄLER DES ZUNFTLEBENS 1. Zunftab^eichen silt (Schild) 2. 72.1.6 (Baja, L: 93; H: 28;) 1870? 3. a) Aus Glas erzeugte Fischerbarke, darin ein goldener Karpfen. Der Vorsteven ist geschnitztes vergoldetes Holz. Das Gerippe der Barke besteht aus rot-weiß-grün bemalten Eisenbändern, sie ist der Länge nach in drei Teile geteilt, die Seiten sind aus Glasplatten. Das Steuerruder aus Holz. In der Barke auf den Bauchflos­sen liegender Krapfen aus Holz, im Maul das „Karp­fenktaut mit Blüte". (Taf. XXII. Abb. 86.) b) Das Abzeichen gehörte der Fischerzunft von Baja. Auf Prozessionen, feierlichen Umzügen wurde es von zwei Fischergesselen an einer Stange getragen, ansonsten vom Zunftmeister aufbewahrt oder im Gasthaus der Zunft aufgehängt. c) Das Abzeichen ließ die Fischerzunft in Budapest resta­urieren, doch hatte sie kein Geld, um es auszulösen. Da ließ es der Fischermeister István Strommer auf eigene Kosten auslösen, von ihm gelangte es zu István Kiss, sodann nach 15 Jahren zu dessen Schwägerin, die es 1939 dem Museum schenkte. (Bellosich, 126; Sólymos, 38); zwei Schlüsseln, in der rechten Hand mit auf ein Gängelband geschnürten kleinen Fischen dar. Auf­schrift: SIEGL. EHRSAME. FISCHER. CZECH. BAIA. ANE. 1811.Auf der Gravierung Nr. 2 ist ebenfalls Petrus d. Hl. mit einer Glorie über dem Ha­upt, in weitem nach hinten flatterndem Kleid, in der rechtne Hand einenauf ein Gängelband geschnürten Fisch, in der Linken zwei Schlüssel haltend, zu sehen. Er steht in einem Bretterkahn. BAJAI HALÁSZ­IPAR TÁRSULAT 1873. (Taf. XXIII. Abb. 87, 88.) В Gummistempel mit gelben Holzgriff, aufschrift: BA­JAI HALÁSZ IFJÚSÁG 1926 (Fischerjugend von Ba­ja 1926) b) War im Besitz der Fischerzunft bzw. der Gewerbege­sellschaft von Baja. 1937 gelangte der Stempel samt der Zunfttruhe in den Besitz des Museums. 1. Zunft truhe 2. 72. 1. 1 (Baja, L: 70; Br: 65; H: 52;) Beginn des 19. Jhs? 3. a) Braunbemalte Truhe aus weichem Holz, mit sarg­förmigen Deckel. In der Truhe an der rechten Seite ein Einsatz, unten eine schmale Lade, in der vorne ebenfalls ein größerer Einsatz und zwei kleinere Ein­sätze zu sehen sind. Sie schließt mit einem Schlüssel. (Taf. XXIII. Abb. 89.) b) Die Truhe, in der Schriften, Stempel und Geld auf­bewahrt wurde, gehörte der Fischerzunft von Baja. Sie dürfte zu Beginn des vorigen Jahrhunderts gefertigt worden sein, und wurde vom Sohn des letzten Zunft­meisters, der ebenfalls Fischermeister war, im Jahre 1937 dem Museum geschenkt. c) Die Zunfttruhe gehörte zur Ausrüstung der Zünfte. 1. Tintenfaß 2. 1. 72.1.5 (Baja, L: 20,7( Br: 10; H:ll,4;) 19. Jh. 3. a) Ein aus schwarzem Holz gefertigtes rechteckförmiges Grundbett, das auf drei Kugelfüßchen steht, der vierte Fuß fehlt. Vorne eine Kerbe für die Feder. In der Mitte ein gedrechselter, kelchförmiger Federhalter, an zwei Seiten je ein ebenfalls gedrechseltes, zylindrisches Tin­tenfaß oder eine Streusandbüchse mit ausländem Rand, b) Es wurde in der Truhe der Fischerzunft von Baja auf­bewahrt und einst beim Führm der Protokolle ge­bracht. 1. Petschaft 2. A Messing 1. 72.1.2 (Baja, H: 5,5; Durchm: 3,6;) 1811 2. 72.1.3 (Baja, H: 12; Durchm: 3,6;) 1873 В) Gummistempel 3. 72.1.4 (Baja, H: 9,3; Durchm: 4;) 1926 3. a/A Messingscheibe, mit Messinggriff (1) bzw. mit ge­drechseltem schwarzem Holzgriff. Die Gravierung des Stempels Nr. 1 stellt Petrus d. Hl. in einem breit­randigem Hut, langem, weitem Kleid, auf dem Rücken eines großen Fisches stehend, in der linken Hand mit 1. Zunft s ehr if ten 2. A Privilegien 1. 71.1.1 (Baja, 26,2x34,2;) 1815 2. 71.1.2 (Baja, 25x34,5;) 1777 3. 71.1.3 (Baja, 35x21,2;) 1813 4. 71.1.5 (Baja, 49,5x35,5;) 1816? В Zunftbücher 5. 71.1.4 (Baja, 37,5x24,5;) 1811 6. 71.1.6 (Baja, 40,8X25;) 1812 7. 71.1.7 (Baja, 45X30;) 1879 8. 71.1.8 (Baja, 27X22;) 1878 57

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