Horváth Attila – Solymos Ede szerk.: Cumania 2. Ethnographia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1974)

E. Solymos: A bajai Türr István Múzeum halászati gyűjteményének típuskatalógusa

EDE SÓLYMOS TYPENKATALOG DER F I S С H E R E I S A M M L U N G DES TÜRR ISTVÁN MUSEUMS ZU BAJA Maria Znamierowska-Prüfferowa gewidmet Die Fischereisammlung des Türr István-Museums zu Baja kann in zwei große Gruppen geteilt werden:in das Zunftmaterial, das 1937 durch Geschenk erwor­ben und in die Sammlung der Heimatforschung ein­gegliedert wurde sowie in das Gerätematerial, dessen größten Teil das Museum in den Jahren 1950 und 1951 eingesammelt hat und seitdem seine ethnogra­phische Sammlung bereichert. fDie Inventarnummern widerspiegeln den Zeitpunkt der Übertragung des Materials in das Fachinventar). Im nachstehenden veröffentlichen wir den Ty­penkatalog unserer Sammlung. Die Wahl dieser — von der bisherigen abweichenden —Form der Mittei­lung rechtfertigen zwei Hauptgründe. Der eine die­ser ist, daß das Ethnographische Museum von Bu­dapest an die Zusammentstellung der Typenkataloge seiner Sammlungen heranging und im Zusammen­hang damit auch der Verfasser der vorliegenden Ar­beit in die Bearbeitung der Fischereisammlung ein­bezogen wurde. Die Beschreibung des Materials von Baja versprach eine gute Vorstudie zu werden, da ja seine Veröffentlichung schon aus anderen Gründen in unseren Plan gestellt wurde. Der andere Gesichts­punkt war, daß das Material in dieser seiner Form mit der zusammenzustellenden Sammlung des Eth­nographischen Museums, ja sogar auch mit dem Ma­terial der aufgrund ähnlicher Gesichtspunkte zu be­arbeitenden Fischereisammlungen anderer Museen schon gut verglichen werden kann. Die auf diese Weise entstehenden Typenserien geben eine Grund­lage dazu, daß man sie in einem größeren, eventuell sich auf ganz Europa erstreckenden System verwenden kann. Die Teilnehmer der im Dezember 1972 in To­run abgehaltenen „Konferenz der Forscher der tra­ditionellen Fischerei" haben unter anderen auch zur Rede gestellt, daß noch keine solche, auch internati­onell akzeptierte Aufteilung zur Verfügung steht, in die man zumindest die Geräte der Süßwasserfischerei Europas eindeutig einreihen könnte. Die Vorberei­tung dieser Einreihung setzt jedoch eine große An­zahl solcher Mitteilungen voraus, aus denen die Struk­tur und die Funktion der Geräte klar und deutlich hervorgeht. Unsere Systematisierung wurde — mit minimaler Änderung — aufgrund der vom Ethnographischen Museum ausgearbeiteten Gesichtspunkte vorge­nommen. Punkt 1 gibt die Fachbenennungen der Ty­pengruppe an. Danach folgen mit Hinweis auf die kurrente Zahl die eventuellen volksstümlichen Be­nennungen der aufgezählten Gerätschaften. Unter Punkt 2 werden die Gegenstände aufge­zählt. Stehen uns nur wenige Gegenstände zur Ver­fügung oder sind sie nicht typisierbar, so werden sie nur in kurrenter Reihenfolge, jedoch bei möglicher Typisierung mit den Buchstaben А, В, С . . . usw. und ihre Untergruppen mit den Buschstaben A l5 A a . . . B 1} B 2 . . . usw. bezeichnet. Die Gegenstände wurden zu je einem Typ aufgrund der Formenzeichen oder des Materials des Objekts bzw. den sich im Gebrauch zeigenden Abweichungen nach gruppiert. Bei jedem Typ reihen wir die Gegenstände der In­ventarnummer entsprechend mit kurrenter Numerie­rung auf. Nach der Inventarnummer sind der Fun­dort des Gegenstandes, — wenn dieser sich nicht im Komitat Bács-Kiskun befindet, so auch das entspre­chende Komitat —-, die Maße in Zentimetern und nach der Klammer die Herstellungszeit des Gegen­standes oder dessen vorausgesetzter Zeitpunkt ange­geben. Punkt 3 enthält die Beschreibung der oben auf­gezählten Gegenstände. Im Punkt a) sind das Ma­terial und die Struktur des Gegenstandes sowie mit 15

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