Solymos Ede (szerk.): Studien zur europäischen Traditionellen Fischerei - Bajai dolgozatok 3. (Baja, 1976)
Brandt, Andreas von: Zur Fischereilichen Fangtechnik
der Springfischerei, Hamen, Schleppnetzen, Zugnetzen, Ringwaden, Jagdnetzen, Kiemennetzen und verwickelnden Netzen, aber auch bei manchen Angeln verwendet. 6. Scherkörper. Da in der Strömung Schwimmer ihren statischen Auftrieb verlieren und heruntergedrückt werden können, werden an ihrer Stelle Scherkörper verwendet: Höhen-, Seiten-, und Tiefen-Scherkörper. Konstruktion nach hydrodynamischen Gesichtspunkten, daher neueres Bauelement. Anwendung bei Geräten in Strömung oder bei geschleppten Fanggeräten: Angeln, Hamen, Dredgen und Schleppnetzen. Hierher gehören auch Luftdrachen in der Fischerei mit Schleppangeln und Unterwassersegel für verschiedene alte (Frankreich) und moderne (Ost-Asien) Schleppgeräte. 7. Rückfangtaschen. Gelegentlich werden Beutetiere von einem Netz erfasst, können aber wegen ihrer grösseren Schwimmgeschwindigkeit wieder in Schlepprichtung aus dem Gerät entweichen. Dieses kann auch beim langsamen Einholen der Geräte Vorkommen. Durch den Einbau von Rückfangtaschen soll diese bei Reusen, Zug- und Schleppnetzen, Wurfnetzen wie Stellnetzen verhindert werden. Als weitere wenn auch weniger häufig auftretende Bauelemente bei der Herstellung fischereilicher Fanggeräte können auch sogenannte Retarder (Bremseinrichtungen bei Harpunen und Angeln meist als Schwimmer oder Propeller) genannt werden, wie Signalleinen (Fühlleinen) zum Feststellen der durch eine gefangene Beute in einem Gerät verursachten Erschütterungen besonders bei Reusen, Hamen und Stellnetzen. Bei Handangeln erfolgt diese Feststellung über die Handleine. Schliesslich wird, zunächst sicher unbeabsichtigt, die scheuchende Wirkung des Vibrierens (Schwingens) von frei stehenden Stäben aber auch von Tau - und Netzwerk beim Bau von Reusen, Hamen, Schlepp- und Zugnetzen ausgenutzt. 43