Merk Zsuzsa - Bálint Attila: Baja Stadt seit 300 Jahren - A Bajai Türr István Múzeum kiadványai 27. (Baja, 1999)

Crassalkovich-Schloß vor dem Umbau (1896) lang hier stationierenden Soldatentruppen befriedigt haben, waren alle Deutschen. Die vom Gebiet des Deutschen Reiches erfolgten großen staatlichen Ansiedlungen haben Baja unmittelbar nicht betroffen, aber die Einwohner der umliegenden schwäbischen Dörfer, vor allem die Handwerker haben sich gerne in der Stadt angesiedelt. In der Handelsstadt am Donauufer haben die Juden ab der Mitte des 18. Jh.­­s eine zunehmend wichtige Rolle gespielt. Laut einer Bezirksvolkszählung lebten 1753 zehn Judenfamilien in Baja, 1768 haben 16 Familien die Erlaubnis zum Bau der Synagoge bekommen. Ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat das Judentum eine sehr bedeutende wirtschaftliche und kulturelle Rolle im Leben der Stadt gespielt. Der Anteil der israelitischen Bevölkerung machte 1900 beinahe 11% aus. Das Bajaer Herrschaftsgut kam 1750 in den Besitz des als größter Besitzerwerber der Zeit registrierten Antal Grassalkovich. Seinen am Hauptplatz der Stadt stehenden Schloß im Barockstil hat ursprünglich der Erzbischof von 7

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