Zalotay Elemér: Baja népe az őskortól a középkorig - A Bajai Türr István Múzeum kiadványai 3-4. (Baja, 1957)

Ásatások és képek jegyzéke

ZUSAMMENFASSUNG Ursprünglicher Titel des Werkes: Geschichte des Volkes im Lebens­raum von Baja, von der ältesten Zeit an auf Grund der archäologischen Funde. Der erste Abschnitt gibt ein zusammenfassendes Bild von dem Volksglauben, den Vermutungen, die die Schatzgräber und Fantasten des Gebietes in der Vergangenheit beschäftigten. Eine solche Mär im Bewusst­sein der Bevölkerung des heutigen Baja ist die Vermutung eines Tunnel­systems aus der Türkenzeit. Hierüber gibt der zweite Abschnitt Aus­kunft, zusammenfassend jene Erfolge, die die regelmäszigen Forschun­gen des Museums bisher erbrachten. Im dritten Abschnitt werden die Grenzen des Gebietes angegeben und die geographische Ausbreitung umrisisen, die als natürlicher Lebensraum der Stadt anzunehmen ist. Als Dokumente des frühesten Lebens werden nicht örtliche Funde angeführt, sondern eine mesolitische Horn-Krampe, die jemand aus der Gegend von Torda (in Siebenbürgen) brachte und in den Neunziger Jahren an das geschichtliche Kabinett der Bajaer Lehrerbildungsanstalt schenkte. Weil die liniengesohmückte Keramie der Tiefebene diesem Zeit­alter entsammt, wird mit diesem Fund die menschliche Geschichte des Gebietes eingeleitet. Die Andenken der neolitischen »Körös-Kultur« sind schon zahlreicher in dem Gebiet vertreten und nach der Aufzählung der Fundorte machen wir sogleich mit der Theisz-Bildung Bekanntschaft. Die Besiedlung der Landschaft wird mit der Mitte des 4. Jahrtausends V. u. Z. angegeben. Als Erklärung zur Weiterentwicklung folgt eine kurze Schilderung der Kupferzeit im sechsten Abschnitt. Die Heranbildung dieser wird mit den neolitischen Vorgängen verglichen, weist in dem Fundmaterial der Badener und Bodrogkereszturer Kulturen auf die Voll­entfaltung des Hirtenlebens hin, das in Wirklichkeit ein Niedersinken ist vom hohen Stand der landwirtschaftlichen Theisz-Bildung und zum Träger der Ansprüche der westlichen Badener und der östlichen Bodrog­kereszturer Kulturen wird. Dies beweist auch die Ausgrabung des Her­­pályer Hügels. Es wird darauf hingewiesen, dass aus dieser Zeit die ersten Spuren des Pferdes stammen. Die paarweise Familienform ist im Ent­stehen, die sich dann über alle Stufen des Barbarentums festhält. Es ist aber nicht feststellbar, in welcher Beziehung die parallel verlaufenden kupferzeitlichen Kulturen auf dem Gebiet der Rede-Technik zueinander standen. Die Kupferzeit wird als — an Volksbewegungen reiche ■— Vorbe­dingung der universalen Entwicklung der Bronzezeit-Kulturen 'betrachtet. Der sechste Abschnitt befasst sich mit dem Jahrtausend der Bronze­zeit. Er erklärt die riesigen Veränderungen unter der scheinbar ruhigen Erdoberfläche und den kaum ermessbaren Aufschwung der Erzeugung (Erzeugungskräfte und — Verhältnisse) und der gesellschaftlichen Insti­tutionen der Urbevölkerung. Es dominiert die Auffassung, wonach die Bronzezeit weder in vier, noch in drei Teile, sondern nach der dialek-79

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