Kothencz Kelemen (szerk.): Sarjadó sorsok. A 8. Duna-Tisza közi nemzetközi néprajzi nemzetiségkutató konferencia (Baja, 2011. július 14-15.) előadásai (Baja - Kecskemét, 2012)

Kustár Rozália: Bácskai németek Érsekhartán

Rozália Kustár Batschkaer Deutschen in Érsekharta- Auszug -Die Geschichte der Ortschaft Nagykékes, früher Nagy-Harta (Groß-Harta) oder Ér­sekharta genannt, entscheidet sich bedeutend von der von Harta. Die Geschichte der sich 1913 hier niederlassenen Batschkaer Deutschen umfaßt nicht einmal ein halbes Jahrhundert (1913-1942), doch ist es wichtig, diese Geschichte kennenzulernen, und ihre Erbschaft zu pflegen. Der aus der Batschka stammende, eine Zeit lang in Érsekharta wohnende und nach dem 2. Weltkrieg nach Deutschland ausgesiedelte Jakob Deutschle schrieb seine Erinne­rungen in Deutschland. Die Studie der Autorin beruht sich auf dieser Quelle sowie auf ge­schichtlichen Angaben und auf den 2011 durchgeführten etnographischen Forschungen. Sie beschreibt die kurze Geschichte von Nachkékes vor der Einsiedlung der Batschkaer Deutschen, charakterisiert die Batschkaer Siedlungen Filipowa und Silberek (heute in Serbien), beschäftigt sich mit der Geschichte der Einsiedlung, mit den sich auf Wirschaft und Alltage beziehenden Rückerinnerungen der Érsekhartaéer Einsiedler. Aufgrund der 1986 zusammengestellten Liste der ehemaligen Bewohner von Nagykékes zogen 63 Fa­milien nach 1942 auf Ortschaften des ungarischen Teiles der Batschka, 22 nach Dunapa­­taj und Umgebung, im protestantischen Dorf Harta blieben 15, in Nagykékes 3 Familien. In Nagykékes stehen zur Zeit 15 Häuser leer, in 27 Häusern wohnen ca 50-60 Leu­te. Die Kinder reisen mit dem Bus zur Schule. Man kann die Vergangenheit noch gut forschen, da noch viele von den alten Kékeser im Leben sind. Die kurze geschichtliche Skizze generiert nach Hoffnungen der Autorin die Forschung weiter, die jetzt sehr aktuell ist: 2013 wird der 100 Jahrestag der Einsiedlung aus der Batschka gefeiert. 157

Next

/
Oldalképek
Tartalom