Levéltári Szemle, 16. (1966)
Levéltári Szemle, 16. (1966) 2. szám - Idegennyelvű tartalmi kivonatok / 577–599. o.
- 585 INHALTSVERZEICHNIS • FRAGEK BiR ARCHIVARBEIT Seite I. Borsa: Einige Gedanken über die Aufgaben der Archive 267 Der Verfasser sucht Antwort auf die Frage, wie sich die Aufgabe der Archive im Laufe der vergangenen Jahrhunderte bis zu den letzten Zeiten gestaltete und welche unmittelbaren Aufgaben die Archive erwarten, um die bessere Zugänglichkeit der Archivalien zu sichern. Zur Zeit des Feudalismus waren die Archive berufen, die Privilegien;, ihrer Erhalter nachzuweisen, dann wurden die Archive, nach der Streichung der feudalen Vorrechte, zu Zentreü. n der aufkeimenden nationalen Geschichtsschreibung. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts gestalteten sich, infolge der selbständigen Organisation dltk* GescftiGntsforschung ^ abweichende Ansichten über die neuen Aufgaben der Archive. Der Verfasser weist den Standpunkt ab, dass die Aufgaben der Archive, neben der Verwaltung der Archivalien, unverändert in der Pflege der Geschichtsschreibung bestehe, sondern überlässt die Geschichtsschreibung der zum diesem Zwecke entstandenen Institutionen und hält für die zentrale Aufgabe die zeitgemässe Lösung der besseren Zugänglichkeit der Archivalien, Er kann noch nicht entscheiden, ob man die manuelle oder maschinelle Angabensuche wählen solle, aber er hält es für unbedingt geboten, die neuen Behelfe nicht zu den einzelnen Fonds herzustellen, wie es bisher allgemein üblich war, sondern hält einen'über den Fonds stehenden, zentralen Index für ideal. Nach der Anzeigung der Gegenstandswörter hingegen hält er es für möglich, die anzuzeigenden Kategorien im Interesse der einheitlichen Terminologie im voraus zu bestimmen. Seiner Ansicht nach hätte man die Herstellung der Behelfe, nach einer umsichtigen Vorbereitung, in dieser Richtung fortzubilden, damit die Archive der Forschung möglichst erfolgreich sein könne.