Levéltári Közlemények, 63. (1992)

Levéltári Közlemények, 63. (1992) 1–2. - Tringli István: Hunyadi Mátyás és a Perényiek / 175–192. o.

192 Tringli István MATTHIAS HUNYADI UND DIE PERÉNYIS István Tringli Die Familie von Perényi hatte drei Zweige: den von Rihno, den freiherrlichen und den palatinalen. Der Zweig von Rihno hat seine Grundbesitze verloren als Giskra in Oberun­garn zur Macht gekommen ist; seine Mitglieder sind in den Kleinadel heruntergekommen, und haben von König Matthias ihre Besitze nicht zurückerhalten. Der freiherrliche Zweig konnte nur mit Schwierigkeiten die Burg von Nagyida, die Giskra von ihnen weggenommen hat, wiederhaben. Dieser Zweig kam erst am Ende der Herrschaft von Matthias I. zur Macht: János Perényi ist Türhüter der Königin Beatrix geworden, im Herbst von 1490 hat er die Partei des polnischen Thronprätendenten, Johann Albrecht ergriffen. Der palatinale Zweig hat leichter seine zur Hand der Tschechen gekommenen Besitze wiedererworben. István Perényi war zwischen 1463—1465 Tnichseß, in den Jahren 1468—1469 königlicher Stallmeister, inzwischen hat er gegen die Mutter von Matthias I. einen Prozeß geführt, den er zwar verloren hat, aber behielt die Gnade des Königs bei. In 1471 setzte sich István für Matthias ein, darum wurde er bis 1475 Schatzmeister. Sein Bruder, Miklós aber hat die Burg von Sztropko den Truppen des polnischen übergegeben, die sie bis 1473 in ihrem Be­sitze hielten. Matthias I. hat 1483 wegen Gewalttätigkeiten von Miklós Perényi ihre Burgen gestürmt und gab seinem Sohne, Johann Corvin die Burgen von Sáros und Sztropkó samt dazugehörigen Gütern. Der Sohn von István Perényi, Péter hat 1490 die Partei von Johann Albrecht ergriffen. MATTHIAS HUNYADI AND THE PERÉNYIS István Tringli There were three branches of the Perényi family: those of Rihnó (today: Richnava), the baronial branch, and the palatinal branch. The Rihnó branch lost its estates at the beginning of the rule of Giskra in Slovakia, sunk to the level of the gentry, and did not receive its estates back from Matthias. The baronial branch was only able to recover with difficulty the for­tress of Nagyida, which Giskra had taken from it. This branch came back into power only at the end of Matthias' reign: János became magister ianitorum of Queen Beatrix, in the fall of 1490 he was a close supporter of the candidate for the Polish throne, Jan Olbracht. The palatinal line more easily regained the estates that had been taken by the Czechs. Between 1463 and 1465 István was magister dapiferorum, then between 1468 and 1469 magister agasonum. He soon lost this office, but retained the good graces of the king. In 1471 István came to the support of Matthias, consequently he became magister thesaurorum until 1475; bis brother Miklós handed over Sztropkó (today: Stropkov) to the Polish troops of Prince Kazimir, who kept it until 1473. In 1483 Matthias laid siege to Miklós' fortresses because of his abuses, and gave the fortresses of Sáros and Sztropkó with their estates to his son, János Corvin. István Perényi's son, Péter took the side of Jan Olbracht in 1490.

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