Levéltári Közlemények, 60. (1989)

Levéltári Közlemények, 60. (1989) 1. - Jakó Zsigmond: Az erdélyi papírmalmok feudalizmus kori történetének vázlata, XVI–XIX. század / 3–55. o.

Erdélyi papírmaimoh a 16 — 19, században 55 bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts einfach und primitiv. Erst nachher wurde der Hollän­der allgemein in Gebrauch genommen und in einigen Masse stieg das Volumen der Papier­produktion an, aber die entscheidenden Veränderungen brachte die Mechanisierung der Papiererzeugung in den 1840-er Jahren mit sich. Im 16. Jahrhundert waren die Papiermühlen in erster Linie als gewinnorientierte Unternehmen von reichen Bürgern betrieben worden; im 17. Jahrhundert gründete die fürstliche Macht solche Manufakturen, um ihre Kultur- und Bildungspolitik zu fördern, und die Bedürfnisse der Verwaltung zu sichern. In der nächsten Periode waren es über­wiegend die Grossgrundbesitzer die mit der Gründung von Papiermühlen ihre Einnahmen erhöhen wollten, aber solche Unternehmen wurden auch von dem Thesaurariat und den Kommandanturen der Grenzregimente betrieben. Die Gründung solcher Unternehmen wurde von der Industriepolitik des Habsburger-Reiches eindeutig befördert. Die Mecha­nisierung der Papiererzeugung stand mit der Entfaltung der kapitalistischen Wirt­schaftsmethoden in Zusammenhang und die gesellschaftliche Trägerschicht dieser Neue­rung war das emporstrebende Bürgertum. In der Anfangsphase waren die Papiererzeuger, die Unternehmer und die Fach­arbeiter grösstenteils Reichsdeutsche, aber zur Zeit des Aufschwunges im 18. Jahrhundert befanden sich immer mehr einheimische, in erster Linie sächsiche Unternehmer und Facharbeiter unter den Papierherstellern. Die Gutsherren haben den fremden Fachleuten geradezu verordnet, einigen von ihren Leibeigenen die Methoden der Papiererzeugung beizubringen. Der Aufsatz enthält die kurze Geschichte der einzelnen Papiermühlen, gibt die Produktionsdaten an, beschreibt die technische Ausrüstung der Manufakturen, die Quel­len und Methoden der Rohstoffanschaffung, die Wege des Verwertung von Fertigwaren, insbesonders die Probleme der Absatzmärkte am Balkan, die Preis- und Lohn Verhältnisse sowie die Arbeitsbedingungen in der Papierindustrie. Zuletzt versucht der Verfasser das Gesamtproduktionsvolumen der siebenbürgischen Papierindustrie zu bestimmen und vergleicht diese Leistungsdaten mit den Ergebnissen der europäischen insbesonders der mitteleuropäischen Papierproduktion.

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