Levéltári Közlemények, 57. (1986)
Levéltári Közlemények, 57. (1986) 1. - Hajdu Lajos: A közép- és alsófokú iskolák ellenőrzése Magyarországon a felvilágosult abszolutizmus időszakában, 1776–1790 / 3–56. o.
Közép- és alsó fokú iskolák ellenőrzése Magyarországon 1776 — 1790 55 нения учебных округов положение стало ещё более трудным и этому не помогало королевское распоряжение, по которому надо было принимать школьных контролёров (visitatores) в интересах содействия развитию народного обучения во всех учебных округах. Но это распоряжение появилось уже очень поздно и сопротивление нации, недовольной с войной противТурции и политикой правительства смело йозефинистские реформы, так и учреждение визитаторов. DIE KONTROLLE DER MITTEL- UND UNTERSCHULEN IN UNGARN ZUR ZEIT DES AUFGEKLÄRTEN ABSOLUTISMUS (1776-1790) Lajos Hajdú Aufgrund der Akten von Unterrichts- und Volksschulwesen der Ungarischen Königlichen Statthalterei und von Dokumenten der Ungarischen Hofkanzlei wird vom Verfasser analysiert, wie die Unterrichts Verwaltung zwischen 1776 und 1790 die Gymnasien und Volksschulen kontrolliert hat, welche Ergebnisse und Sorgen die Inspektoré gefunden haben, wie (durch Vollführung welcher Aufgaben) wollten sie die Entwicklung begünstigen. Die erste Sorge lag im Falle der Mittelschule darin, daß es die Leitung der Gymnasien von den Mönchsorden übernommen werden sollte, d.h. es sollte die reale Situation ermessen werden, weiterhin es sollte für die Anwendung der fehlenden Lehrer, Lehrbuchschreiben und Unterbringung der neuen Gymnasien (Gebäuden, Schulzimmer, Wohnungen für die Lehrer usw.) besorgt werden. Diese Sorge war die Pflicht der Generaldirektoren von Schulbezirke zu erfüllen, aber sie haben diese Arbeit als honorare Funktion versorgt und sie konnten neben ihren zahlreichen Aufgaben nur flüchtige Kontrollen ausüben und die Hauptmethode der Kontrollen ist eine Analyse der mehr oder minder regelmäßig unterbreiteten Berichte geworden. Nach der Zusammenziehung der Schulbezirke (hu Jahre 1785) und der Ernennung der angestellter Generaldirektoren hat sich die Situation verändert und es gab eine Möglichkeit gründliche, vielseitige Kontrollen auszuüben und eine Hilfe zu leisten. Der Verfasser stellt ausführlich die Lehren der vom Jahre 1787 Inspektionsreise von Freiherr Gabriel von Pronay, dem Generaldirektor des Pressburger Schulbezirks dar. Pronay hat die Kontrolle in zehn Gymnasien ausgeführt und er fand fast überall viele Fehler: er bewertete nachlässig die Unterrichtstätigkeit vieler Lehrer; er stellte fest, daß diese Lehrer in vielen Fällen vom Lehrstoff abweichen, manchmal wochenlang verweilen sie bei ihrem Lieblingsthema und nachher „galoppieren", drängen sie in dem Lehrstoff; sie lassen außer Acht die Konsequenzen des Toleranzediktes und statt der Physik traktieren mit Märchen die jungen Leute usw. Gleichzeitig hat der Generaldirektor mit Freude die Ordnung, schöpferische Arbeit, die er in den Gymnasien von Piaristen in den Städten Pest und Neutra erfahren hat und stellte Anträge die gute Arbeit machende Lehrer auszuzeichnen. Natürlich hat Pronay die Erfahrungen seiner Inspektionsreise verallgemeinert und machte für die Statthalterei zahlreiche Anträge die Führung der Gymnasien zu bestärken, die guten Lehrmethoden zu verbreitenden Liberalismus bei der Klassifikation der Schüler zurückzudrängen usw. Diese Anträge wurden aber undurchführbar: das Land ist mehr und mehr mit dem josephin istischen Regierungssystem in Konflikt geraten, unter anderem hat die Verordnung über das Lehrgeld die Unzufriedenheit der Lehrer und den Liberalismus gegenüber den Studenten verschärft usw. Es gab noch mehr Sorgen mit der Kontrolle der Volksschulen: die Schulbezirke waren weitläufig und die Zahl der Siedlungen war groß, wo man eine Volksschule zustande bringen und die schon vorhandenen kontrollieren hätten mußte. Bei diesem Falle war die Aufgabe erst recht größer, weil die Ratio Educationis im Lehrstoffe und den Lehrmethoden eine viel größere Änderung erreichen wollte als beim Falle der Mittelschulen. Es erschwerte auch die Ergebnisse zu erreichen, daß die Mehrheit der Inspektoren der Volksschulen aus Kanonikern, die schon an der Neige ihres Lebens waren, bestand (die auch wegen ihres Altes und Gesundheitszustandes nur mit Schwierigkeiten diese Inspektionsreisen ertragen konnten) und die „Knauserei" der Regierung, die ständige Diskussion um die Auszahlung der Tageslöhne haben auch nicht die Lust zur Inspektion erhöht. In der ersten Periode war auch auf diesem Gebiet die indirekte Inspektion beherrschend: in den Berichten aber wurden bewiesen, daß der Volksunterricht für einen Teil der Komitate keine Herzensache gewesen sei; es wurden alte Tabellen kopiert, man berichtete dem Magister über „verstorbene Seelen" usw. Der Verfasser des Aufsatzes analy-