Levéltári Közlemények, 47. (1976)

Levéltári Közlemények, 47. (1976) 1. - FORRÁSKÖZLÉS - Nehring, Karl: Quellen zur ungarischen Aussenpolitik in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts I. / 87–120. o.

108 Karl Nehring Nürnberg] unterrichten wird. Der Kardinal möge mit dem ungarischen Boten im Interesse der Vertei­digung des Glaubens zusammenarbeiten. Wenn auch bisher nur die Herzöge [Ernst und Albrecht] von Sachsen sich für eine Hilfe gegen die Türken bereiterklärt haben und der Kaiser nach wie vor seine Hilfe zurückhält, so besteht dennoch Aussicht auf eine Unterstützung durch die Reichsfürsten, wenn der Papst den Bischof von Teano zurückruft. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 252v—253r. 131. 1481 September 18, Buda Matthias dankt Anello [Archamonio] für dessen bisherige treue Dienste und fordert ihn auf, den Berichten des ungarischen Boten in Rom, Bischof Johann Vitéz von Syrmien, vollen Glauben zu schenken und diesen in seinem Vorhaben zu unterstützen. Ex Buda 18. die Septembris anno Domini 1481. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 253r—253v. 132. 1481 September 18, Buda Matthias fordert Kardinal [Johann] von Aragon und Anello [Achamonio] auf, den Papst auf das parteiische Verhalten des Bischofs [Urban Orsini] von Teano hinzuweisen. Insbesondere habe der Bischof auf dem letzten Reichstag von Nürnberg durch seine Machinationen die Interessen des Kaisers vertreten und damit Matthias und der Sache des Glaubens sehr geschadet. Weitere Einzel­heiten werden sie vom ungarischen Boten in Rom erfahren. Datum Budae XV11I die septembris anno domini 1481. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 267r. 133. 1481 September 24, Buda Matthias warnt den Erzbischof von Salzburg [Bernhard von Rohr] vor dem Gesandten des Kaisers Bischof [Alexander] von Forli, der ihm ein Bündnis mit dem Kaiser gegen Matthias vermitteln will. Matthias erinnert den Erzbischof an die Abmachungen, die er mit Matthias getroffen hat und warnt vor dem Schaden, der den Besitzungen des Erzbistums Salzburg droht, falls sich der Erzbischof für den Kaiser entscheiden sollte. Der Erzbischof soll sich in keine Verhandlungen mit dem Bischof von Forli einlassen, bevor die ungarischen Boten eingetroffen sind. Ex Buda 24 septemb. anno 1481. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 256r—256v. 134. 1481 September 24, Buda Matthias berichtet dem Kapitel des Erzbistums Salzburg von dem bevorstehenden Vermittlungs­versuch des Bischofs [Alexander] von Forli zwischen dem Erzbischof von Salzburg und dem Kaiser. Inhalt wie Nr. 133. Datum Bude die 24 septembris anno domini 1481. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 256v—257v. 135. [1481 SeptemberjOktober] Matthias dankt Bischof Johann Vitéz von Syrmien für dessen Nachrichten aus Rom, aus denen hervorgeht, daß der Papst den Bischof [Urban Orsini] von Teano in Schutz nimmt und nicht gewillt ist, den Bischof nach Rom zurückzurufen. Dem Einfluß dieses Bischofs ist jene Aktivität auf dem Reichstag [von Nürnberg] zuzuschreiben, deren Ziel die Aufstellung eines Reichsheeres gegen Ungarn ist. Johann Vitéz möge in Rom die Ehre von Matthias verteidigen, zumal er gerade ein Heer mit 32 000 Mann gegen die Türken nach Serbien und „Werbozanium' ' [Várboszna=Vrhbosna = Sarajevo] geschickt hat. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol..257v—258v. 136. [1481 Oktober] Matthias bestätigt Kardinal [Johann] von Aragon den Empfang seines Geheimbriefes an Königin Beatrix. Das ungarische Heer ist mit zwei Abteilungen mit 32 000 Mann nach Serbien und Sarajevo aufgebrochen. Der Kampf gegen den Kaiser macht Fortschritte, nachdem ungarische Truppen in die Steiermark und nach Niederösterreich vorgedrungen sind und täglich viele Festungen einnahmen. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 258v.

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