Levéltári Közlemények, 47. (1976)

Levéltári Közlemények, 47. (1976) 1. - FORRÁSKÖZLÉS - Nehring, Karl: Quellen zur ungarischen Aussenpolitik in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts I. / 87–120. o.

Quellen zur ungarischen Außenpolitik in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. 1. 105 Türken ziehen zu können. Dennoch möge sich Georg, falls es in sechs bis acht Tagen möglich ist,­sich um einen Friedensschluß mit dem Kaiser bemühen. Datum Söröl [!] an freitag nach sand Bartholomes tag... [14]80 etc. Ed. nach Kopie: Károlyi Nr. 17 S. 243—245. 111. [1480 Oktober] Matthias bestätigt König Ferdinand [I. von Neapel] den Empfang seines Briefes vom 26. September, den der Bote Bernhard Vitális überbracht hat. Matthias gibt König Ferdinad zu verstehen, daß er überezeugt ist, daß es Ferdinand bald gelingen wird, die Türken aus seinem Land zu vertreiben. Das gesamte ungarische Heer sei zum Kampf gegen die Türken bereit, über den der ungarische Bote Johann Leontius König Ferdinand bald eingehend unterrichten werde. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 235v—236r. 112. 1480 Oktober 31, Buda Matthias kündigt Herzog Wilhelm von Jülich und Berg seinen Boten Johann Guidein an, dessen Werbung im Namen des ungarischen Königs der Herzog vollen Glauben schenken möge. Datum Ofen an aller heiligen Abent... [14]80. Org. Pap. aufgedr. Siegel. Unten rechts: Ad mandátum domini Regis: Düsseldorf H. St. A. Jülich­Berg I, 725. 113. [1480 Oktober/November] Matthias fordert seinen Boten Johann Leontius auf, König Ferdinand [I. von Neapel] zu einer eindeutigen Stellungnahme hinsichtlich des ungarischen Angebots von Hilfstruppen zu bewegen und mit dieser Nachricht schnellstens nach Ungarn zurückzukehren, ohne auf eine Stellungnahme des Papstes zu warten. Wenn Ungarn sich zu einem Beitrag zum Kampf gegen die Türken in Italien bereit erklärt, so geschehe dies im Interesse der gesamten Christenheit. Er habe von den Gerüchten gehört, die man in Rom gegen den König von Ungarn und den Kardinal [Peter] Foscari verbreitet. Um diesen Zweideutigkeiten zu begegnen wird bald ein ungarischer Bote nach Rom entsandt werden . Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 236r—237r. 114. 1480 Dezember 18. Zagreb Matthias berichtet den Schweizer Eidgenossen, daß er erfahren habe, daß sich der Kaiser an alle Reichsfürsten gewandt hat und Matthias die Schuld für die bestehenden „Zweyungen" zwischen Ungarn und den österreichischen Erblanden zugeschrieben hat. Matthias weist diese Vorwürfe zurück und fügt aus diesem Grunde ein Schreiben von ihm an den Papst bei, aus dem hervorgehe, wie sehr er sich für das Wohl der Christenheit eingesetzt habe. Geben Zagrabie an dem XVIII tag Decembris... 1480 etc. Ed. nach Kopie: Károlyi Nr. 17 S. 85f. 115. 1480 Dezember 28, Zagreb Matthias beklagt sich beim Erzbischof von Mainz, Dietrich [von Isenburg], über den Kaiser, der nicht seinen Vertrag mit dem ungarischen König einhält und somit Matthias vom Kampf gegen die Türken abhalte. Außerdem habe der Kaiser unrechtmäßigerweise ihn vor allen Reichsfürsten ver­schiedener Verbrechen bezichtigt und die ungarischen Boten gehindert, sich auf einem Reichstag zu rechtfertigen. Der Erzbischof möge mit anderen Reichsfürsten den Kaiser von seiner ungerechten Haltung gegenüber Ungarn abbringen, damit man sich wieder auf den Kampf gegen die Türken konzentrieren kann. Datum Zagakie [!] XVIII die Mense Decembris... [14]80. Kopie: Darmstadt H. L. H. Bibl. Hs. 3308 Fol. 9r—v. 116. [1480/1481] Matthias bestätigt König [Kasimir IV.] von Polen den Empfang seines Schreibens hinsichtlich der geplanten Zusammenkunft in der Zips oder in Schlesien. Zur Vorbereitung dieses Treffens wird bald ein ungarischer Bote bei dem König von Polen eintreffen, der diesen Boten unverzüglich mit einer endgültigen Antwort nach Ungarn zurückschicken soll. Kopie: Brunn Univ. Bibl. Mk 9 Fol. 237r.

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