Thallóczy Lajos: Jajca (bánság, vár és város) története. (Budapest, 1915. Magyarország melléktartományainak oklevéltára. Codex diplomaticus partium regno Hungariae adnexarum 4.)

fast wáhrend der ganzen Belagerung die Herren, es sei denn, dass König Matthias im Winter grössere Kráfte über die jedenfalls irgendwo genug tragfáhige Eisdecke des Vrbas auf die Südseite von Jajce übersetzen liess, um so die Festung vollkommen abzuschliessen. Übrigens ist der Vrbas bei niederem Wasserstand trotz reissenderGeschwindig­keit beschránkt fahrbar. Hochwasser im Frühjahr und Herbst, aber auch im Sommer, wie wir uns in den Tagén der Besichtigung überzeugen konnten. Der über Borci anrückenden Belagerungsarmee bot sich das Bild der Festung nach Erreichen der Höhen Tekija und Vrbica (siehe Skizzen 6 und 8) etwa so dar, wie es in der Skizze 9 veranschaulicht 1 ist. Es lásst keinen Zweifel zu, dass die Festung vorzüglich angelegt und ihre leichte Verteidigungsfáhigkeit fiir die damaligen Waffen durch die Natúr ausserordentlich begünstigt vvar. (Isolierter Berg, der die Umgebung dominiert und dessen Südseite infolge der sehr glücklichen Lage des Pliva- und Vrbas­bettes damals unangreifbar gewesen ist.) Trotzdem scheint der König es sehr energisch ver­sucht zu habén, die Festung in einem Ansturm, der haupt­sáchlich gegen die untere Stadt gerichtet war, überfallsartig einzunehmen. Der Erfolg dieses schneidigen Vorstosses war die Einnahme eines Turmes, wodurch die untere Stadt am 4. Tage der Belagerung in die Hánde des Angreifers gelangte. Dann aber nahm die Belagerung jenen schleppenden Verlauf an, der für die damaligen Festungskámpfe ziemlich typisch war. Wir dürfen eben nicht vergessen, dass die Hilfsmittel des Angreifers sehr bescheiden gewesen sind, besonders die Geschütze. Diese waren sogenannte „Schlangen", 2 an denen wir heute mit recht vieles auszusetzen habén. Die Rohre sind sehr lang, die Pulverladung war zu klein, so dass das Geschoss schon im Rohr eine ziemliche Verzöge­1 Ezt a vázlatot nem reprodukáltattuk. Jajcet a Volujak felől nézve tünteti fel, de az V. fejezetben közölt összképek fölöslegessé teszik. 2 Ihre grösstc Schussweite dürfte ca G00 bis S00 m betragen habén.

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