Dr. Bókai Árpád tanítványainak dolgozatai

Dr. Johann Antal: Kali hypermanganicum als chemische Antidot einiger organischer Gifte

Kam hypermanganicum als chemisches Antidot etc. 251 hat aufgehört. — 8./YI. 7 Uhr 30 Min. Vorm. Das Thier befindet sich wohl, frisst. 9./VI. 8 Uhr 15 Min. Vorm. Thier lebhaft, frisst. 10./VI. 7 Uhr 45 Uhr Vorm. Thier lebhaft, frisst. d) Versuch mit Agaricus muscarius und Kali h y p e r m anganat. 7./VI. Ein beiläufig 7 Kilo schwerer Hund. 9 Uhr 20 Min. Vorm erhielt er per os folgende Mischung: 25 g des obigen Auszuges von Agaricus muscarius und danach 500 ccm 1 3 °/o K2Mn208 - Lösung per os. Nach Verabreichung der Flüssigkeiten zitterte das Thier ein wenig, was aber auch der Fixation zugeschriebeu werden kann, aber sonst war an ihm absolut keine Veränderung wahrzunehmen, weder an demselbem, noch an den folgenden Tagen, also weder Diarrhoe, noch Salivation, noch Brechreiz. e) Versuch mit dem wässerigen Auszuge vou Agaricus muscarius allein. 10 /VI. ein 7 Kilo schwerer Hund, derselbe, welcher im Versuche d) benützt wurde. — 4 Uhr Nachm. Verabreichung des Giftes per os, 50 g flüssiger Extrakt von Agaricus muscarius so bereitet wie in c) und d). 4 Uhr 15 Min. liegt matt in beobachtender Stellung; ist geschwächt, erscheint krank. 4 Uhr 18 Min. Brechreiz, Speichelfluss. 4 Uhr 20 Min. erbrach eine grosse Menge des verabreichten Schwammauszuges. — 4 Uhr 30 Min. dünne fleisch wasserähnliche, braune Defäkation, reichliche Salivation, hochgradiger Tremor, ändert unruhig seinen Platz, hochgradiger Brechreiz, der ganze Körper des Thieres kon- trahirt sich krampfhaft. 4 Uhr 30 Min. neuerdings dünnflüssige Defäkation, reichliche Salivation. 4 Uhr 55 Min. neuerliche dünnflüssige Defäkation, sehr starke Salivation. — 5 Uhr 15 Min. massenhafte Defäkation, die Dejekte werden im Strahle entleert. 5 Uhr 30 Min. der Zustand des Thieres verschlimmert sicli fortwährend, neuerdings dünn­flüssige Dejekte, Salivation, krampfhafter Brechreiz. 5 Uhr 40 Min. dünnes grüngefärbtes Erbrechen. 5 Uhr 45 Min. neuerlich dünnes grüngefärbfes Erbrechen, 5 Uhr 60 Min. Zu­stand unverändert, Thier ganz erschöpft. 6 Uhr 20 Min. Thier etwas ruhiger, Salivation anhaltend, hochgradiger Tremor, erschöpft, macht den Eindruck des schweren Krankseins. 7 Uhr liegt ruhig iu seinem Verschlag. Salivation hat aufgehört. Das Thier ist geheilt. f) Muscarinvergiftung. Behandlung mit Kali h y per m anganat. 10./VI. ein 7 Kilo schwerer schwarzer Hund, derselbe, der beim Versuche c) benützt wurde. 5 Uhr 5 Min. Nachm. Verabreichung des Giftes (50 g flüssiger Extrakt von Agaricus muscarius, so bereitet wie in c) d) e) nachher 500 ccm V3°/o K._,Mu208 Lö­sung per os. Nach Verabreichung des Giftes und des Gegenmittels keine Veränderung, das Thier war gar nicht erkrankt. Es ist also ersichtlich, dass während bei den Kontroll-Hunden [(c) u. (e)] auch in dem Falle, wenn das Thier den grössten Theil des Giftes erbrach, die ausgesprocliendsten Symptome der Vergiftung auftraten, bei den mit K9Mn208 behandelten Hunden gar keine giftige Wirkung des Schwammextraktes vorhanden war. In den obigen Versuchen habe ich die Wirkung auf das Herz nicht besonders in Betracht gezogen, sondern die Aufmerksamkeit auf jene Symptome gerichtet, welche auch bei Ver­giftungen an Menschen dominiren. Strychnin. Wenn wir zu einer wässerigen Lösung von Strychninum nitricum eine verdünnte Chamäleonlösung hinzusetzen, entsteht anfangs eine rothe Färbung, die jedoch später verschwindet, und die Flüssigkeit hellt sich vollständig auf.

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