Linzbauer, Franciscus Xav.: Codex Sanitario-Medicinalis Hungariae 3/4 (Budae, 1861)

Continuatio altera regiminis imperatoris ac regis Francisci (II.) I.

11 usque hodiernam diem in locis 31 e 207 eodem malo correptis individuis incirca 100 peremisse, incl. huic Gubernio cum eo significandum habet Reg. hoc Loc. Consilium, quod non tantum loca eo malo correpta mox praeclusa, verum etiam secunda linea cor dona lis, qua Tibiscanae a reliquis Regni parti­bus separantur, ordinata habeatur, ut igitur sperare liceat, factis ubique ne­cessariis dispositionibus, deleterium eum morbum in hoc Regno in exordio suo consopitum iri; uberioribus, super effectu dispositionum, islhic in continenti factarum congruis notitiis suo tempore subsecuturis. Datum Budae ut s. 2590. Instructio popularis in Valaclifa obtutu C bólé­ra e divulgata. Conci Cons. 18181. die 5. Julii 1831. Instructione populari in Regno jam divulgata , Communicatum f hoc pro notitia summitur. / Belehrungen zur Heilung; der Cholera.Mranken in Orlen , w« keine Aerzte simi unci Abwührungsinitlel gegen dieses Uelcel. Nachdem in dem Fürstenthume Moldau, die Cholera Morbus sich gezeigt hat, fand die Regierung es für zweckmässig, nachstehende wirklich erprobte Regeln, icelche beobachtet, Jeden von der Cholera retten können, Kund zu machen; ln diesen Regeln oder Belehrungen findet man 1. Die Zeichen, icoron man die Cholera Morbus erkennet, 2. Die Art, wie die Kranken hergestellt werden können, 3. Die Massregein, die man zur Abwehrung dieses Uebels ergreifen soll. Die Zeichen der Cholera. 1. Ein unaufhörliches Brechen und Ab weichen; wodurch ein dünner Speichel trüb und meistens ohne Galle aus dem menschlichen Körper getrieben wird; der Kranke fühlt sich jedoch vor diesem sehr schwach, grosse Schmerzen am untern Leibe, im Leibe, Händen und Füssen, welche steif zu sein scheinen, grosse Kopfschmerzen mit Schwindel und Durst; Nach dem Brechen und Ab­weichen zeigen sich Krämpfe in den Adern der Hände und Fasse, welche so­dann ganz steif werden. Nicht selten zeigt sich diese Krankheit ohne Leib­sehmerzen, bald hierauf folgen jedoch das Brechen und Abweichen, Schwäche und die Blutsbewegungen so langsam, dass man kaum den Puls finden kann. 2. Ein Frost dehnt sich über alle Glieder des Körpers aus, die Augen vertiefen sich, und das Gesicht bleibt immer betrübt, grosse innerliche Hitze, unerlöschlicher Durst nach kaltem Wasser, sodann folgen wieder Krämpfe, Schwäche, selten gleich auch der Tod. Vor den Krämpfen beginnen das Brechen und Abweichen. Es bleibt keine Hoffnung des Aufkommens mehr übrig, wenn der Frost sich bis zu dem Unterleib ausdehnt , denn dann ent­schläft auch die Zunge, der kalte Schweiss dringt sich überall heraus, und die Handhaut schrumpft sich zusammen ; hierauf verschwinden meistentheils die Krämpfe, die Schmerzen hören auf und der Kranke fühlt eine grosse Er­leichterung , worauf derselbe jedoch sterben muss. Die Art der Heilung dieser Krankheit. Sogleich als man sich von diesem Uebel ergriffen findet, muss man ohne den Arzt zu erwarten und ohne Zeitversäumniss einen warmen Thee, von Camillen, Salvei-Blättern, Zimmet, Muskatnüssen, Salep und Stärke tm heissen Wasser , aufgelösst einnehmen. Wider die Magenwehen und Bauch-Schmerzen, sind, die Fomentatio-

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