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Zur Einführung in die Papyrusausstellung der Königl. Museen in Berlin

16 gerade der Siriusaufgang angeführt ist, beruht auf der Rolle, die dieser Stern in der Zeitrechnung der ägyptischen Astro­nomen gespielt hat. In die kulturgeschichtlich merkwürdige Zeit Ame- nopliis IV. (um 1400 v. Chr.), der auf religiösem Gebiet als Reformator den Sonnengott über alle anderen Götter zu erheben suchte und in der Kunst eine neue, von der Über­lieferung abweichende Richtung begünstigte, versetzen uns drei Protokolle über eine Gerichtsverhandlung (No. 13). Demotische Papyrus No. 33 — No. 40. Die demotische Schrift ist aus der hieratischen her­vorgegangen und ist im Grunde nur eine weitere Entwick­lungsstufe zu immer kursiveren Zeichen; daher läßt sich eine Grenze zwischen dem Späthieratischen und dem De­motischen nicht genau feststellen. Etwa vom sechsten Jahr­hundert v. Chr. bis ins dritte Jahrhundert n. Chr. ist das demotische, wie auch sein Name besagt, Träger aller Auf­zeichnungen in der Volkssprache; daher haben sich die Volksliteratur und die Schriftstücke des täglichen Lebens seiner vornehmlich bedient. Eines der ältesten Beispiele bietet ein Vertrag über Lieferung einer Kuh aus dem 35. Jahre des Perser­königs Darius (487 v. Chr.), dessen Wortlaut noch nicht in allen Einzelheiten klar ist (No. 33). Zahlreich sind die Dokumente aus der Ptolemäerzeit, den drei letzten Jahr­hunderten v. Chr.; die griechischen Herrscher Ägyptens gestatteten den Gebrauch der einheimischen Sprache und Schrift, wenn die Urkunde gleichzeitig in griechischer Übersetzung eingereicht wurde (No. 34). So haben z. B. die Choachyten, niedere Priester, denen die Totenopfer

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