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Oscar Beschorner: Die Laryngoskopie ein Vierteljahrhundert Eigentum der praktischen Medizin

9 Es ist dies ein wichtiges Moment in der Geschichte der Laryngoskopie und später von Czermak besonders gewürdigt wor­den, indem er vom Liston sehen Spiegel, dessen Laryngoskop und Laryngoskopieren spricht. 1844 hatte endlich Warden in Edinburg (12, 13) die Idee, sich zum Zwecke von otologischen Untersuchungen eines prismatischen Spiegels zu bedienen, welcher ihn später ver- anlasste, auch andere Körperböhlen, speziell das Cavum laryngeum zu untersuchen und so gelangte er zweimal dazu, die kranke Glottis sowie die Giessbeckenknorpel zu sehen und zum ersten Male findet man in der Wissenschaft zwei genau beschriebene Beobachtungen, die mit dem Laryngoskop ausgeführt wurden. In dem einen war der Kehldeckel um das dreifache verdickt und wie die Umgebung lebhaft gerötet. Nur während der Schling­bewegungen sah man die Giessbeckenknorpel und die Stimmbänder (la glotte), welche gleichfalls verdickt waren. Der zweite Fall war ganz ähnlich. Er giebt auch genaue Anweisung über Haltung der Zunge, Bekämpfung der Eeizbarkeit in den Bachengebilden und über künstliche Lichtquelle, wobei er dem Argandbrenner den Vorzug einräumt (wie bereits Bozzini). Im selben Jahre war es nunmehr Avery (u, 15), welcher in London ein Laryngoskop erfand, das gleichfalls dem heutigen sehr ähnlich war. Er benutzte künstliches Licht, wie Bozzini vierzig Jahre vor und Czermak vierzehn Jahre nach ihm, wandte einen grossen, runden Keflexspiegel an, durchbohrte denselben in seiner Mitte und brachte ihn vermittelst zweier Federn am Kopfe des Untersuchenden an, die Berühruugsstellen mit einem Polster ver­sehend, wie später Kramer. Den Kehlkopfspiegel postierte er am Ende eines Spekulums; des Keflexspiegels bediente er sich, um die Leuchtkraft eines nahe dem Munde des Patienten ge­haltenen Liehtes zu verstärken. Seine Erfindung, wohl die vollkommenste der bis dahin ge­machten, wurde erst lange Zeit nach Einführung der jetzt ge­bräuchlichen Laryngoskope bekannt und unterscheidet sich von diesen, gleich dem Bozzinischen, nur dadurch, dass bei beiden Lichtquelle und Beflektor kombiniert, während sie bei den modernen getrennt sind, dass ferner jene sich des Spe­kulums, diese der modifizierten zahnärztlichen Spiegel sich bedienen. (Beschreibung und Abbildung siehe: Mackenzie 1. c. pag. 23 etc.) Ohne von allen diesen Vorgängen im geringsten unterrichtet zu sein, fasste der berühmte Londoner Gesang­lehrer Manuel Garcia, geborener Franzose von spanischer Abkunft, Bruder der berühmten Sängerin Viax*dot Garcia, im Jahre 1854 die Idee (,Ä), Spiegel anzuwenden, um das Kehlkopf-Innere wäh-

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