Szakcikk gyűjtemény

Wilhelm Waldeyer: Zur Geschichte des anatomischen Unterrichts in Berlin

34 3) Die Inschrift, s, Acta Academ. Scient. Boruss. Berol. lautet vollständig: Fridericus . Wilhelmus . Rex . prussiae . et . elector . Brandenb . Theatrum . hoc . anatomicum . anno . MDCCXIII . fundavit . Collegio . professorum . medico . chirurgico . anno . MDCCXXIV . stabilivit . Et , continuo . artis . exercitio . abundantia . subjectorum . prospexit . In . Exercitus . populique . salutem . Civium . hospitumque . commodum . 4) Kabinetsordre vom 15. Mai 1717. 5) Buddeus, der dritte io der Reihe der Anatomen des Colle­gium med.-chirurg., las z. B. Anatomie, ferner theoretische Opera­tionslehre, Bandagenlehre, Knochenbrüche und Verrenkungen, über Wunden und über Physik. Auch Walter sen. las neben der Ana­tomie Physik, J. Fr. Meckel ausser der Anatomie noch Geburtshülfe. Acta Ac. Scient. Bor. Berol. u. Akten des geheimen Staatsarchivs R. 108 A. u. D. , 6) Universitäts-Akten. Schreiben des dz.Kultusministersv.Mühler, dd. 4. Jan. 1866, Decano fac. med. v. Langenbeck, Rectore A. Braun. (U. 25630.) 7) Univ.-Akten vom Jahre 1888 und Univ.-Chronik 1892. Geh. Med.-Rat 0. Hertwig wurde 19. März 1888 als Professor ordin. be­rufen. Der Neubau des anat.-biol. Institutes wurde am 26. Oktober 1892 seiner Bestimmung übergeben. 8) Spener, Dr. Christian Maximilian, geb. 31. März 1678 zu Frankfurt a. M. als Sohn des berühmten Theologen Philipp Jakob Spener fgeb. 1635 zu Rappoltsweiler i. Els.). Chr. M. Spener besuchte die Fürstenschule in Grimma und studierte in Giessen Medizin (Diss.: „De aegro febri maligna phthisi complicata laborante“). Später bildete er sich in Strassburg weiter aus und machte eine wissenschaftliche Reise in Holland. Er wurde als Anatom nach Giessen und Helmstedt berufen, lehnte aber beide Rufe ab, um in Berlin zu bleiben, wo er 1701 Hofmedicus wurde, zugleich Professor der Genealogie und Wappenkunde (1703) bei der Fürsten- und Ritterakademie. 1711 wurde er vom Churfürsten von Sachsen, als damaligem Reichsvikar, zum „Comes palatinus“ ernannt. Wie ich von meinem Kollegen Prof. Stoelzel erfahre, bedeutet „Comes pa­latinus“ einen kaiserlichen Beamten — nicht „Grafen“ in unserem Sinne —, der in Vertretung des Kaisers gewisse Rechte auszuüben hatte. Vgl. auch Ledderhose, K. Wilh., Kleine Schriften. 1. bis 3. Bd. Marburg 1788—89, 4. u. 5. Bd. Eisenach 1792—95. 8°. — 1713 wird Spener zum Professor der Anatomie in Berlin ernannt; auch war er Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Er starb bereits 5. Mai 1719. — Spener war ein grosser Sammler natur­historischer Kuriositäten; abgesehen von einigen Mittheilungen in den akademischen Schriften gab er mit Umarbeitung deutsch Brown s „Myographia“ heraus. (Zedier, Universallexikon, Bd. 37. — J. W. Berger: De vita doctrinaque Chr. Speneri, Lipsiae 1730. — Nouvelle Biographie générale publ. par Firmin Didót fréres. T. 43, Paris 1867. 9) Ueber Henrici habe ich nicht viel erfahren können. Müller, J. Chr., und Küster, G. G., „Altes und neues Berlin",

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