Magyary-Kossa Gyula dr.: Magyar orvosi emlékek. Értekezések a magyar orvostörténelem köréből 3. (Budapest, 1931)
Magyar orvostörténeti adattár (1000-1700)
280 Magyar orvostörténeti adattár aliquot Matthiae I. Hungáriáé regis, Andreae Duditii et aliorum (u. o. 759. szám.) 1042. (16. század.) Erdélyi Dániel. Alkimisták. Usufur. — Erdélyi Dánielről (v. ö. MOE, I. 273.) és az ő usuf ur nevű titkos szeréről a következő megjegyzést találom H. Kopp munkájában: „Die Alchemie in ältrer und neuerer Zeit“ (Heidelberg, 1886.) I. 163: „Unter der (1537 bis 1574) dauernden Regierung Cosmo’s I. von Medici in Toscana kam Einer, welcher sich Daniel von Siebenbürgen nannte, nach Florenz und wusste sich da als Arzt Zulauf zu verschaffen. Als ein fast überall wirkendes Mittel verschrieb ereine als Usufur bezeich- nete Substanz (usifur steht in der Lateinischen Übersetzung des Hauptwerkes des Arabischen Alchemisten Geber als eine Benennung des Zinnobers und bedeutet diesen auch noch bei späteren Alchemisten manchmal), welche er selbst den dortigen Apothekern lieferte; dieses Usufur, welches gar nicht sehr theuer war, liess er eben so wie andere Materialien für die Darstellung von Arzneien aus einer Apotheke holen, aber die Mischung und Herrichtung der von ihm verordneten Arzneien nahm er immer selbst vor und man hat Grund zu glauben, dass er dabei das ihm gebrachte Usufur wegliess bez.-w. durch etwas Anderes ersetzte. Das von ihm in die Apotheken gelieferte Usufur hatte nämlich einen ziemlich beträchtlichen Goldgehalt. Es stellte sich nun heraus, dass Daniel sich ausser auf Heilkunde auch auf Alchemie verstand; er war selbst erbötig, für ein angemessenes Honorar diese Kunst den wissbegierigen Fürsten zu lehren, liess vor Dessen Augen unedles Metall goldhaltig werden und theilte dem Fürsten das Recept offen mit: was man auf das unedle Metall einwirken lassen müsse, damit dieses Resultat erzielt werde. Unter dem hierfür Erforderlichen war namentlich Usufur; Cosmo liess mit Vorsicht alles für die Ausführung eines Versuches Erforderliche ohne Mitwirkung des Alchemisten beschaffen und erhielt ein sehr befriedigendes Ergebnis, so dass — die Möglichkeit, so wirksames Usufur zu so massigem Preis nach Belieben erhalten zu können, natürlich vorausgesetzt — es ein sehr rentables Geschäft gewesen wäre, fortgesetzt in dieser Weise zu experimen- tiren. Als Daniel für seine Unterweisung 20.000 Ducaten erhalten hatte, machte er mit diesen eine Reise nach Frankreich, von wo er nicht zurückkam, auch Nichts mehr weiter von sich hören liess; in Florenz aber machte man bald die unliebsame Erfahrung, dass von dem durch Daniel in die Apotheken gelieferten Usufur Nichts mehr zu haben war und das dann noch unter dieser Bezeichnung zu erhaltende Präparat die Wirkung des ersteren, unedle Metalle goldhaltig werden zu lassen, nicht mehr hatte.“ Részletesebben ír Erdélyi Dániel szélhámosságairól és az usufur-ról: Szathmáry. 353—355; (forrásutalásokkal). 1043. (16. század.) Sambucus, Monavius, Purkircher, Preysz Kristóf (Christophorus Pannonius) életére és tanulmányaira vonatkozó adatok: Fraknói, Mel. 4—5, 13. és köv. old.). — 1044. (16. század.) Érmek. — Zsámboky (Sambucus) János és Jordán Tamás tiszteletére vert emlékérmek leírása megtalálható a következő éremtani munkában: C. A. Rudolphi, Recentioris aevi numismata virorum de rebus medicis et physicis meritorum memoriam servantia. Denuo edidit C. L. de Duisburg (Dantisci, 1862.), pag. 104. és 106. — Ugyanezen munkában pag. 111. Jessenins (helyesebben Jeszenszky, az érmeken is így!) János és pag. 130. Madai Dávid Sámuel érmének (a 18. századból), leírása. Utóbbinak pontosabb ismertetését 1. Faludi Géza: Magyar orvosok újabb emlékérmei (IV. közi.), Numizmatikai Közlöny, 23—24. évf. (1924—1925.), kinek páratlan gyűjteményében az érmek is megvannak (v. ö. Hist. Schaus. 12., 14., 17. old.).