Linzbauer Xav. Ferenc: A Magyar Korona Országainak nemzetközi egésségügye (Pest, 1868)

II. Védelem nyujtás a szomszéd- és külországoknak, saját jólétünk biztositásával

43 Vetoranen-Höhle“ nächst Mehadia seien; weshalb diese vermauert werden sollten. Wiederholt wurden seitdem Forschungen angestellt, jedoch ohne eigentlichen praktischen Erfolg. Um nur einigermassen den Schaden, welchen diese kleinen Thierchen alljährlich unter den Hausthieren des Landmannes anrichten — zu schildern — genüge ein einziger amtlicher Bericht über die im J. 1846 durch den Stich die­ser Schnacken g e t ö d t e t e n T h i e r e: Ochsen 250; Kühe 212 ; Kälber 26; Pferde 436; Fohlen 42; Schafe 319 ; Lämmer 37 ; Schweine 1307; Ferckeln 9 ; Eseln 3. Zusammen in 93 Ortschaften — als die Schwärme nicht besonders zahlreich waren. — Es waren jedoch Jahre, in welchen die Summe der gefallenen Thiere sich in das 3—ofache steigerte, besonders wenn der Frühling und das Ende des Monates April gelinde war. — Königl. ung. Statthalterei 17. Feber 1846. (Codex Tom. III. Sect. V. pag. 694. Nr. 3666.) Um — wie möglich — die so oft eintretenden Verluste abzuhalten, geruhten Seine k. k. apostolische Majestät Franz Joseph I. zur neuerlichen wissenschaftlichen Erforschung dieser Mücken — im Jahre 1855 — den Director des k. k. Hofnaturalien-Cabinels weiland Vinzenz von Kollar in die Gegend zu entsenden. Als der Genannte mich mit der Aufforderung auszeichnete: „Ihm einige An­haltspunkte für seine Reise zu geben“ — konnte ich demselben keinen besseren Rath ertheilen, als, sich bei seinen Forschungen den damals noch lebenden Phy­sicus des Krassoer Komitates Dr. Johann Heuffel beigesellen zu wollen, weil Dieser bisher der alleinige Naturforscher in Ungarn ist, der eben diese Mücke zu seinem besonderen Studium ausersehen hatte. Ich machte den genannten Herrn Director — Oesterreichs gefeiertsten Entomo- logen — darauf aufmerksam: dass Dr. Heuffel über seine diesbezüglichen Forschungen in den Jahrbüchern „der ungarischen Naturforscher und Aerzte“ eine wissenschaftliche Abhandlung geliefert habe. Das Werk ward in der k. k. Hofbibliothek aufgefunden, — aber es war für den Hrn. Director der ungarischen Sprache wegen — nicht zu benützen. Ich erbot mich: diese Abhandlung mit grösster Beschleunigung getreu in’s Deutsche zu übersetzen. Die somit verständlich gemachte Abhandlung *) diente dem Forscher zur Orientirung und zum Vorstudium über diese wichtige und so lange in Dunkel gehüllte wissenschaftliche und volkswirthschaftliche A u fg a b e. Der gegebene Rath wurde befolgt. — Dr. Heuffel machte die ganze Untersuchungsreise mit — und die Resultate der vereinten Forschung waren die: dass diese Thierchen ihre Brutstätte in lang­sam fliessenden klaren Bächen nahe an bewohnten Orten haben. Die Larven und Puppen dieser Mücke wurden auf kleineren Steinen der Bäche, auf, in diesen wachsenden Wasserpflanzen, Gräsern, Binsen, hineingefallenen Aestchen und Blättern angetroffen, worauf nämlich ehedem die Eichen a b g e s e t z t wurden.— Werden diese Gegenstände zur Zeit aus dem Was­*) deren Originale dem Herrn Director, bei seiner Ankunft in Lugos vom Author selbst nachträglich gleichfalls übermittelt wurde. Die — gegen die Schädlichkeit dieser Müaken im Gebrauche steheuden Mittel — siehe — iui Schlusswort. — 6*

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