Papers and Documents relating to the Foreign Relations of Hungary, Volume 2, 1921 (Budapest, 1946)
Documents
1921 Beschluss des Ausschusses vorgreifen zu wollen — E. E. Aufmerksamkeit auf den Umstand lenken zu sollen, dass ja schon der letzte Ihnen bekanntgegebene Beschluss des österreichischen Ausschusses fürs Äussere vom 13. d. M. deziedirt dahin gelautet hat, 1 dass wir zwar auf ein freundlich- und nachbarliches Verhältnis zu Ungarn den grössten Wert legen, jedoch die Regierung nur unter der Bedingung und erst dann Verhandlungen führen dürfe, wenn das Burgenland ohne Störung übergeben worden ist. Durchführung des Vertrages resp. die Räumung der uns durch den Vertrag zugesicherten Gebiete bilden demnach die unbedingte Voraussetzung für solche Verhandlungen, müssen also vorangehen. "Welches immer die Beschlüsse des Ausschusses sein dürften, die er am 27. d. M. fassen wird, werden sich zweifellohne nur auf dieser Basis bewegen. "Was die Ablösung der Staatsgüter in Westungarn betrifft, so ist auch dies nach unserer Auffassung eine andere Frage durch deren Erörterung die Übergabe der Gebiete nicht tangiert werden kann, deren Behandlung vielmehr erst den Verhandlungen vorbehalten werden muss." 2 No. 774. 4997/pol. The Representative of the Hungarian Government in Belgrade, Mr. Kolossá, to the Minister for Foreign Affairs, Count Bánffy. [TRANSLATION]' No. 69/pol. BELGRADE, August 26, 1921. With reference to your instructions communicated in code telegram No. 94,® I beg to report that on August 21 I conveyed to Prime Minister Pasic the sympathies of the Hungarian Government on the occasion of the death of King Peter, at a special audience which I requested for this purpose. Mr. Pasic expressed the thanks of the Yugoslav Government for this manifestation of sympathy on the part of Hungary. 4 1 Cf. supra, Doc. No. 707. 3 Supra, Doc. No. 722. 2 Cf. infra, Doc. No. 776. 4 Cf. infra, Doc. No. 775.