Papers and Documents relating to the Foreign Relations of Hungary, Volume 1, 1919–1920 (Budapest, 1939)

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1920 schon oft widerlegte Behauptung auf, dass die Entführung ein­zelner Kommunisten aus Wien unter Mitwirken, bezw. unter Mitwissen der ungarischen Gesandtschaft in Wien durchgeführt worden sei und fordert die österreichische Regierung auf, „dem Treiben des Gesandten Gratz ein Ende zu bereiten." Da auch die energischesten Dementis einen Teil der öster­reichischen Zeitungen von der offenbar systematischen Hetze gegen die ungarische Gesandtschaft in Wien nicht abhalten, sehe ich mich bemüssigt, das hohe Staatsamt für Äusseres zu ersuchen, mir und der unter meiner Leitung stehenden Gesandtschaft gegenüber diesen verläumderischen Angriffen Schutz und Ge­nugtuung zu gewähren. Sollte das hohe Staatsamt für Äusseres zu diesem Zwecke die Anrufung des Schwurgerichtes für nötig halten, so erkläre ich von vornherein, dass ich dagegen nicht bloss nichts einzu­wenden haben, sondern es sogar auf das lebhafteste begrüssen würde. Ich erkläre ferner, dass ich in diesem Falle gegen die Zulassung des Wahrheitsbeweises meinerseits keine Einwendung erhebe und bitte schon jetzt zur Kenntnis nehmen zu wollen, dass ich, falls das Gericht meine Einvernehmung für nötig hält, bereit bin, alle in dieser Angelegenheit unter den entsprechenden Formen an mich zu richtenden Fragen unter Eid zu beantworten. Genehmigen, etc. No. 144. 1085/P0I. The Minister for Foreign Affairs, Count Somssich, to the Secretary General of the Hungarian Peace Delegation, Mr. Praznovszky. [TRANSLATION] Code telegram No. 105. BUDAPEST, February 24, 1920. The evacuation of the Trans-Tisza territory by the Ruman­ians has begun and will be completed presumably by March 12. Hungarian troops will cross the river Tisza tomorrow. The evacuation is supervised by a military mission consisting of British, French, Italian, Rumanian and Hungarian officers.

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