Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 3. kötet

Iratok - II. A magyar—német és a magyar—csehszlovák ellentétek kiéleződése; Csáky külügyminiszter németországi látogatása; Magyarország csatlakozása az antikomintern paktumhoz (1938. december 1. —1939. február 28.) 199

Am 4. Februar 1938 erfolgte der Wechsel in der Leitung des Auswärti­gen Amtes und bei der Wehrmacht. Am 7. Februar 1938. gelegentlich eines Diners bei General Keitel fand der ungarische Gesandte Gelegenheit S. E. Herrn Reichsaussenminister von Ribbentrop über die deutsch-ungarische Lage und speziell auch über die Stagnation in den militärischen Besprechungen zu orientieren. Am 22. Februar brachte der Gesandte obige Frage in allen Einzelheiten, speziell auch die Zweckmässigkeit eines gleichzeitigen Vormarsches bei Generalfeldmarschall Göring zur Sprache. Seine Excellenz schien auch von der Notwendigkeit militärischer Besprechungen überzeugt zu sein, betonte jedoch gerade so wie Freiherr von Neurath, das Ungarn nicht gleichzeitig marschieren dürfte ! Es muss Jugoslawien Zeit gegeben werden, um die kleine Entente als nicht mehr bestehend und sich demnach als desinteressiert erklären zu können. Am 4. März gelegentlich seiner dienstlichen Vorstellung bei Sr. Exz. dem Herrn Reichsaussenminister betonte der Gesandte abermals die Frage der militärischen Besprechungen. 6 9 Am 22. April überreichte der Gesandte Sr. Exz. dem Herrn Reichskanz­ler Bilder der Herren v. Darányi und Kánya. Es kam zu einer längeren Unterredung auch über die Tschechoslowakei, wobei der Gesandte sich erlaubte, auf die Frage der militärischen Besprechungen hinzuweisen und auszuführen, dass nach ungarischer Ansicht die Aufnahme derselben wün­schenswert erschiene. Seine Exzellent schien dieser Auffassung im allgemei­nen beizupflichten, bemerkte jedoch, man müsste sich darüber vorerst noch im eigenen Bereiche klar werden. Am 22. April, d. h. noch am selben Abend sprach der Gesandte beim Herrn Reichsaussenminister vor und befragte ihn, wie die Worte des Herrn Reichskanzlers zu verstehen wären, d. h. wann der Zeitpunkt der militäri­schen Besprechungen zu gewärtigen wäre. 7 0 Der Herr Reichsaussenminister sagte, er glaube, dies könnte gelegent­lich des für Ende August in Aussicht genommenen Besuches Seiner Durch­laucht des ungar. Reichsverwesers erfolgen. Am 1. Juni 1938, das heisst kurz nach der ersten tschechischen Krise führe S. Exz. Generalfeldmarschall Göring eine längere Unterredung mit dem Gesandten. Diese wurde vom Generalfeldmarschall auf die tschechische Frage gelenkt, wobei ein Vertrauensvoller Ton zum Ausdruck kam. der eine sozusagen selbstverständliche Bundesgenossenschaft andeutete. Im Laufe des Gespräches erlaubt sich der Gesandte anzufragen, ob eine Lösung der tschechischen Frage in 1—2 oder 3—4 Jahren zu gewärtigen sei. Der Generalfeldmarschall deutete eher auf die näherliegende Zeit hin. Der Ge­6 9 Lásd erről: DIMK. I. 394. sz. iratát. 7 0 A magyar—német katonai együttműködésnek magyar részről történő sürgetéséről lásd: DIMK. II. 146. sz. iratát, továbbá DIMK. I. 408. sz. iratát, valamint: A németek magyarországi politikája titkos német diplomáciai okmányokban 14. sz. iratát. Hitler, noha ígéretet tett Darányi miniszterelnöknek (1937 novemberében) a katonai együtt­működésre vonatkozó megbeszélések megkezdésére, a Csehszlovákia elleni katonai tervek idő előtti felfedésétől tartva kitért a magyar kormány sürgetései elől. Lásd erről: Documents on German Foreign Policy 1918 — 1945. (A továbbiakban DGFP.) Series D. (1937 — 1945) Volume II. Germany and Czechoslovakia 1937 — 1938. Washington, 1949. 65. sz. iratát. 232

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