Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet
Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata
157. 158. 2. 10. 1936 Wien 11. 10. 1936 Budapest 159. 13. 10. 1936 Wien 160. 23. 10. 1936 Wien 161. 24. 10. 1936 Berlin 162. 163. 26. 10. 1936 Warschau 26. 10. 1936 Budapest 164. 27. 10. 1936 Rom bewogen; Kánya versichert Neurath, daß ein eventuelles Ausscheiden Gömbös' keine Änderung in der Außen- und Innenpolitik Ungarns bedeute; Kánya skizziert die außenpolitischen Grundgedanken Ungarns. Bericht des ungarischen Gesandten in Wien an den Außenminister Nach Meinung des Gesandten verfügt Schuschnigg nicht über den zum ungestörten Regieren notwendigen Masseneinfluß, das Offizierskorps der Armee dagegen ist fest in der Hand der Regierung. Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem preußischen Ministerpräsidenten Göring und dem ungarischen Außenminister Kánya Über das deutsch —österreichische Abkommen sprechend, äußerte Göring, Deutschland werde keine Gewalt anwenden, aber früher oder später müsse sich Österreich dem Reich anschließen; Deutschland werde nicht dulden, daß sich die Sudetendeutschen »verbluteten«; die jugoslawisch—deutschen Beziehungen hält er für sehr eng und herzlich; zu Rumänien gestalten sich Deutschlands Beziehungen wegen der frankreichfreundlichen Politik Antonescus ungünstig; Göring macht Anspielungen auf einen übertriebenen italienischen Einfluß in Ungarn. Bericht des ungarischen Gesandten in W ien an den Außenminister Die auf dem Verordnungswege verfügte Entwaffnung der österreichischen freiwilligen bewaffneten Verbände hat Schuschniggs Ansehen und die bewaffnete Macht der Regierung gestärkt. Etricht des ungarischen Gesandten in Wien an den Außenminister Schuschniggs Programmrede auf der Massenversammlung der Vaterländischen Front in Wien am 17./18. Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesandten in Berlin an den Außenminister Der italienische Außenminister Ciano unterrichtet Sztójay über seine Berliner Besprechungen: die österreichische Frage betrachte er als nicht existierend; die Vertiefung der deutsch —italienischen Wirtschaftsbeziehungen sei vereinbart worden; vollkommene Übereinstimmung bestehe in der Spanien-Frage, in der Zusammenarbeit gegen die Sowjetunion und in den Beziehungen zu Jugoslawien. Brief des ungarischen Gesandten in Warschau an den ständigen Stellvertreter des Außenministers Die polnischen politischen Kreise pflichten dem sowjetfeindlichen Charakter der deutsch —italienischen Vereinbarungen bei; sie bezweifeln, daß in bezug auf den Donauraum und Österreich völlige Übereinstimmung zustandegekommen sei. Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem österreichischen Staatssekretär des Äußeren, Schmidt und dem ungarischen Außenminister Kánya Kánya teilt dem österreichischen Staatssekretär des Äußeren mit, daß er von mehreren deutschen Politikern beruhigende Äußerungen über Deutschlands künftige Österreich-Politik gehört habe; Schmidt stellt fest, daß Deutschland das Presseabkommen nicht einhalte; Schmidt macht Anspielungen, es läge im Interesse Österreichs, sich der Tschechoslowakei anzunähern; Kánya wendet sich mit scharfen Worten gegen die Tschechoslowakei und hält die Möglichkeit einer politischen Annäherung zwischen den Staaten des Römischen Paktes und der Kleinen Entente für ausgeschlossen; Schmidt bringt als für ihn sympathischen Gedanken Österreichs eventuelle Neutralität zur Sprache. Bericht des ungarischen Gesandten in Rom an den Außenminister Ciano informiert Villani über seine Berliner Besprechungen und gibt einen Einblick in das deutsch —italienische geheime Protokoll: 50 Kerekes: Berlin — Róma tengely 785