Diplomáciai Iratok Magyarország Külpolitikájához 1936-1945, 1. kötet

Függelék - VI. Az iratok német nyelvű tartalmi kivonata

kischen Schiedsgerichtsvertrages bezogen; zur Sprache gekommen sei die Möglichkeit einer Annäherung zwischen dem Römischen Pakt und der Kleinen Entente, wozu die Mitglieder der tschechoslowakischen Regierung die Vermittlung der österreichischen Politiker erbeten hätten; sie seien darin übereingekommen, daß keine Seite die Habs­burg-Restauration als aktuell betrachte. 8. 18. 1. 1936 Tagesbericht über die Unterredung zwischen dem italienischen Gesandten Budapest in Budapest, Colonna und Außenminister Kánya Der ungarische Außenminister teilte Colonna mit, Frankreich habe in den letzten Monaten eine verstärkte Propaganda zur Einbeziehung Österreichs in die Kleine Entente betrieben; Frankreich begründe dieses Bestreben mit dem Argument, das durch den Abessinien-Krieg geschwächte Italien stelle keine Unterstützung mehr für Österreich dar: Kánya bittet um Mussolinis diesbezügliche Informationen. 9. 18. 1. 1936 Chiffre-Telegramm des ungarischen Gesandten in Wien an den Außen­Wien minister Der österreichische Außenminister Berger-Waldenegg beurteilt die Aussichten der tschechoslowakisch —österreichischen Wirtschafts­besprechungen als verheißungsvoll; der tschechoslowakische Außen­minister Hodza hat Schuschnigg gegenüber geäußert, durch die ver­tieften tschechoslowakisch —-österreichischen Beziehungen werde er vermutlich auch mit Ungarn eine bessere Atmosphäre schaffen können. 10. 19. 1. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Belgrad an den Außenminister Belgrad Die offiziellen Kreise in Belgrad haben die Nachricht von Schusch­niggs Prager Reise voller Mißtrauen aufgenommen; nach Alths Ansicht ist der Belgrader Standpunkt stark von der deutschen Pro­paganda beeinflußt, die als Ziel von Schuschniggs Reise die außen­politische Vorbereitung der Habsburg-Restauration bezeichnet hat; jugoslawische Pressemeinungen über die tschechoslowakisch —öster­reichischen Besprechungen. 11. 20. 1. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Prag an den Außenminister Prag Nach Ansicht des deutschen Geschäftsträgers in Prag, Baron Stein, können die Tschechoslowakei und Österreich einander keine wesent­liche Wirtschaftshilfe leisten, so gesehen haben bei Schuschniggs Prager Besuch die politischen Überlegungen die Hauptrolle gespielt; wegen des geschwächten italienischen Einflusses suche Österreich den Weg zur Kleinen Entente. 12. 21. 1. 1936 Reskript des Leiters der Politischen Abteilung des Außenministeriums Budapest an den Ministerpräsidenten Bezugnehmend auf den Bericht des ungarischen Gesandten in Wien (gedruckt Nr. 9) teilt er die wirtschaftlichen Ergebnisse der tschecho­slowakisch —österreichischen Besprechungen in Prag mit; im Ver­laufe der politischen Besprechungen drückte Hodza die Hoffnung aus, auch zu Ungarn bessere Beziehungen schaffen zu können. 13. 22. 1. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in Wien an den Außenminister Wien Schuschniggs Informationen über die Prager Besprechungen: nach der günstigen Regelung der tschechoslowakisch —österreichischen Wirtschaftsbeziehungen sei Österreich bereit, den Schiedsgerichts­vertrag mit der Tschechoslowakei zu verlängern; Hodza habe dar­gelegt, daß die Tschechoslowakei die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Staaten des Donaubeckens wünsche, die Kooperation dürfe sich aber nicht gegen Deutschland richten; Hodza suche das wirtschaft­liche Einvernehmen mit Ungarn. 14. 22. 1. 1936 Bericht des ungarischen Gesandten in W ien an den Außenminister Wien Schuschnigg teilte dem ungarischen Gesandten mit, daß in Prag die Habsburg-Restauration in dem Sinne zur Sprache gekommen sei, daß die österreichische Regierung, obgleich sie die Frage der Staats­762.

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