Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 26. (Szolnok, 2011)
TANULMÁNYOK - BAGI GÁBOR: Adalékok a Külső-Szolnok Megyei Gazdasági Egylet történetéhez
GÁBOR BAGI ANGABEN ZUR GESCHICHTE DES WIRTSCHAFTSVEREINS VOM KOMITAT AUßEN-SZOLNOK In unserem Land hat schon die Verbreitung der wirtschaftlichen Kenntnisse eine tausend Jahre alte Tradition. Dabei haben die westlichen Ankömmlinge im Mittelalter, dann die Mönchsorden eine Rolle gespielt. Nach der Verjagung der Türken, zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia wurde allgemein, die wirtschaftlichen Kenntnisse den Komitaten zuzuschicken. Dessen Organisator war das Statthalterrat und es erzielte den Adel. Zur Zeit der bürgerlichen Umstaltung wurden die Ereignisse verschleunert. Zur Initiative von Graf István Széchenyi kam 1827 die „Gesellschaft für Laufbahn” zustande, die im Jahre 1835 den Namen „Ungarischer Wirtschaftsverein” (später „Ländlicher Ungarischer Wirtschaftsverein”, auf ungarisch abgekürzt: OMGE) trug und die bis 1945 fungierte. Seinen Bestrebungen wurden auch auf dem Lande von Vielen nachgefolgt. Als erster wurde der Verein im Jahre 1841 in Szepes gegründet, und danach auch mehrere andere. Zur Zeit der Willkürherrschaft nahm die Organisation der Wirtschafts vereine einen neuen Aufschwung, was zu einer der Varianten des nationalen Widerstandes rechnete. Das Komitat Szolnok, das im Jahre 1851 ohne Jazygien und Großkumanien, aber das spätere Komitat Jász-Nagykun- Szolnok vereinigend ausgestaltet worden war, konnte das erste sein, wo dieser Verein zustande kam. Hier war die Zahl der Gutsbesitzer mit Gütern über 100 Jochen mehr als 357, sie hatten 385 000 Katastraljoch (78, 4%) von den ganzen Grundbesitzen in der Hand, was eine bedeutende Kapitalkraft bedeutete, obwohl sich der Arbeitsmittelbestand der Kleinbesitze (verbesserter Eisenpflug) inzwischen auch viel entwickelt hatte. „Der Wirtschafts- und Reiterverein des Komitats Außen-Szolnok” wurde am 23. November 1856 gegründet, dessen Ziel war, die Pferde- und Viehzucht, sowie die Agrarindustrie anhand Preise und Wettkämpfe zu entwickeln. In dessen Interesse wurde erzielt, den Wettkampf der Pferde, Windhunde, Rinder, Schafe, Schweine und der Agrarprodukte hervorzubringen. Zur Zentrale des Vereins wurde der Marktflecken Törökszentmiklös, der nach der Aufgliederung des großen Almásy-Gutsbesitzes über eine der größten Feldmarkflächen der Mittel-Theiß-Gegend, einen Gutsbesitz mit mehreren Dutzenten von hundert, bzw. tausend Jochen verfügte. So konnte hier eine geeignete Basis zur Modernisierung der Landwirtschaft ausgestaltet werden. 196