Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 25. (Szolnok, 2010)

ADATTÁR - SZIKSZAI MIHÁLY: „Csillag esik, föld reng: jött éve csudáknak!…" Jász-Nagykun-Szolnok megyében volt Attila hun király székvárosa? – egy 18. sz.-i forrás elemzése

MIHÁLY SZIKSZAI „STERNE FALLEN, ERDE BEBT, ES KOMMT JAHR DER WUNDER!....” Ob die Sitzstadt des Hunnenkönigs Etzel im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok gewesen wäre? (Analyse einer Quelle vom 18. Jahrhundert) Im Archiv des Komitats Jász-Nagykun-Szolnok ist eine lateinsprachige Quelle vom 18. Jahrhundert zu finden. Der Brief wurde vom Untergespan des Komitats Szepes Imre Horváth im Januar 1792 nach Jászberény geschickt. Was an unserer Quelle interessant ist, dass sie etwas von einem Werk, genannt Retor Priscos zitiert. Priscos war die einzige Person, die im Quartier des Hunnenkönigs Etzel gewesen und dessen Bericht über seine Reise fragmentarisch aufbewahren geblieben war. Die Quelle vom 18. Jahrhundert ist die damalige Interpretation seiner Arbeit. Für uns ist sie bemerkenswert, weil das Quartier des großen Hunnenkönigs ihrer Auffassung nach aufs heutige Gebiet unseres Komitats, in die Umgebung von Bánhalma gesetzt werde. Die Siedlung damals lag auf dem Gebiet des Komitats Heves und Außen-Szolnok. Der Ingenieur Lőrinc Bedekovich wurde beauftragt, eine kurze Meinung über Bánhalma zu geben und den Weg von Priscos zu Etzel auf der Landkarte zu rekonstruieren. Diese Landkarte wurde fertig gemacht und sie ist wahrscheinlich die erste Schilderung über die Abbildung der Route der griechischen Gesandten. Im ersten Teil wird die Schrift in Latein mit ihrer ungarischen Übersetzung bekannt gemacht. Dann kommt ein kurzer Bericht über die Hunnen an die Reihe, dann die Interpretation der Quelle. Bei der Analyse der Quelle wurde sie mit einer späteren Studie über die Reise von Priscos, genauer mit einer von Ferenc Salamon verglichen. Der griechische Historiker teilt die Namen der Flüsse mit, wo er überfahren ist. Das ist die einzige konkrete Ortsangabe, mit derer Hilfe das Quartier von Etzel zu rekonstruieren wäre. Die Namen der Flüsse waren aber im 19. Jahrhundert anders zu verstehen, so konnte es Vorkommen, dass von allen Forschern angenommen wurde, dass die Delegation über die Theiß gefahren worden wäre, obwohl sie nach einfach zum großen Fluss angekommen wäre. Auf dessen Grund könnte das Quartier lieber in der Umgebung von Bánhalma und Fegyvernek als bei Szeged gesucht werden. 506

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