Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 21. (Szolnok, 2006)
ADATTÁR - Győri János: Jászkisér városalapító oklevelének visszakerülése Jászkisérre(1818-1991) / 305. o.
JÁNOS GYŐRI DIE WIEDERFINDUNG DER GRÜNDUNGSURKUNDE DER STADT JÁSZKISÉR Jaszkisér ist mit seinem Grund von 22606 kh nach Jászberény die zweitgrößte Gemeinde des Jazygien. Seine Vorfahren sind die Kumanen, aber geografisch gehört es zum Jazygien. Dessen Folge ist, dass die heutige Generation lieber jazyg als kumanisch ist. Die Urbevölkerung fühlt sich aber auch heute stolz auf die kumanische Herkunft und ihre reformierte Religion. Im Jahre 1828 waren 4692 Reformierte, bloß 529 Katholische, 6 Griechische und 5 Jüdische von seinen 5233 Bewohnern. Auf Grunde der Forschungen des Verfassers im Szolnoker Archiv verlangten die Bewohner der Gemeinde zuerst im Jahre 1815 die Markthaltung. Das Recht der Markthaltung ist aber mit begläubiger Landkarte verbunden. Diese Landkarte wurde 1816 von Lőrinc Bedekovich gefertigt, und die Gemeinde bat 1817 wieder um das Recht der Markthaltung. Franz I Kaiser und ungarischer König gestattet in seiner Privilegurkunde vom 27. März 1818 das Marktfleckenrecht mit dem der Haltung von vier Märkten, der nach am 08. Februar, 16. April, 13. Juli und 11. November Märkte, und zwar zugleich drei Jahresmärkte gehalten werden durften. Bis 1944 war die Urkunde im „Zunftladen" des Obernotaren Andor Gergely im Gemeindehaus bewahren geblieben. Während des Zweiten Weltkrieges konnte sie eine abenteuerliche Reise haben und dann verschwand sie mit der ersten „Kysir" geschrieben erwähnenden Urkunde vom Jahre 1391 und mit anderen wichtigen Schriften der Gemeinde völlig. Für den Verfasser wurde es erst 1968 bekannt gemacht, dass die von Franz I Kaiser und ungarischem König Jaszkisér gegebene Marktfleckenurkunde in Besitz des salesischen Mönches Zoltán Mihály Csupor, der Mitglied von 24 Wissenschaftlicher Gesellschaft gewesen war, in Tordas zu finden sei. Als es bekannt wurde, wollten sie die Staatsschutzbehörden wegnehmen. Natürlich gab sie ihnen der Pfarrer nicht, sondern er wurde den Leitern von Jaszkisér sehr böse. Zoltán Mihály Csupor war Mitglied des salesischen Mönchenordens und nach der Auflösung des Ordens, im Jahre 1950, kam er zum Pfarrer nach Tordas. Der Verfasser, den er 1984 in seiner in der Sammlung befindlichen Wohnung sehr freundlich aufnahm, traf ihn hier zum ersten Mal. Die vom Kaiser Franz I bekommene und dem „Kiss-Ér" geschenkte, auf Ziegelleder geschriebene 318