Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 21. (Szolnok, 2006)

TANULMÁNYOK - Gyökös Eleonóra: Társadalmi reprodukció és mobilitás két mezőtúri középiskola tanulóinak vizsgálata alapján 1920-1930 / 119. o.

ELEONÓRA GYÖKÖS GESELLSCHAFTLICHE REPRODUKTION UND MOBILITÄT AUF GRUND DER PRÜFUNG DER SCHÜLERINNEN VON ZWEI MEZŐTÚRER MITTELSCHULEN, 1920-1930 Die nach mittleren Schichten richtende gesellschaftliche Mobilität wurde an Schülerinnen von zwei Mezőtúrer Mittelschulen zwischen bestimmten Zeitrahmen geprüft. Die Absolvierung der Gymnasialklassen gewisser Zahl und der Erwerb der mittleren Reife waren handgreifende Beweise fur die gesellschaftliche Heraushebung der unteren Schichten oder ihre Bestrebungen in diese Richtung. Die Schule als gesellschaftliche Einrichtung wird von den Soziologen das Phänomen der Mobilität und der Reproduktion, sowie das der Einschulung und der Selektion entlang interpretiert. Auf Grund deren kann aufgemessen werden, welche Schichten in der angegebenen Zeitperiode die verschiedenen Schultypen benutzen und wie weit sich die gesellschaftliche Zusammensetzung der Schüler von der weiteren Umwelt der Einrichtung unterscheidet. Aber nicht nur die Soziologen sind an der Schuleinrichtung interessiert, sondern auch die Historiker. Der traditionellen, schulgeschichtlichen Näherung gegenüber beschäftigt sich die Gesellschaftshistorik des Unterrichtes damit, welche Einrichtungen das Unterrichten gesichert, welches Wissen sie vermittelt haben, wer die Schulen besucht hat, wo, wann und wie lange und welche Auswirkung das auf die Lebensbahn der Schüler ausgeübt hat. Im Rahmen der gesellschaftshistorischen Näherung dem Unterricht wurde nicht nur die gesellschaftliche Schichtung der Schüler geprüft, sondern auch ihre konfessionelle Verteilung und ihre räumliche Rekrutation. Die Quellen der Verfasserin dafür waren die mit Hand geschriebenen Gymnasialmatrikel, anders gesagt die Hauptnamenbücher. Die Studie hat drei Teile. Nach der Bekanntmachung des auf dem Einschulungsmarkt genommen Platzes der Einrichtungen wurde die Nachfragenseite anhand der gesellschaftlichen, konfessionellen und wohnörtlichen Zusammensetzung des Schülertums aufskiezziert. Zum Schluss wurde es versucht zu prüfen, in welche Richtung der Weg der aus den Schulen auf bestimmtem Punkt herausgetretenen Schüler fuhrt. 165

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