Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 18. (Szolnok, 2003)

TANULMÁNYOK - Szikszai Mihály: Adatok Jász-Nagykun-Szolnok megye géperejű hajózásának történetéhez / 95. o.

MIHÁLY SZIKSZAI ANGABEN ZUR GESCHICHTE DES SCHIFFENS MIT MASCHINENANTRIEB DES KOMITATS JÁSZ-NAGYKUN-SZOLNOK Am 19. Juli 1846 landete István Széchenyi mit dem Dampfer „Pannónia" in Szolnok an. Die Bewohner der Stadt sahen damals zum ersten Mal ein Dampfschiff auf der Theiß schaukeln. Zum regelmäßigen Verkehr wurde noch in diesem Jahr die Gesellschaft für Theiß- Dampfschifffahrt gegründet. Der durch die Gesellschaft bestellte Dampfer „Debrecen" konnte aber nicht mehr gebraucht werden, weil die Gesellschaft inzwischen in Konkurs ging und das Schiff überging in Besitz der Gesellschaft für Donau­Dampfschifffahrt. Die Gesellschaft für Donau-Dampfschifffahrt ließ ab 1880 zwischen Szeged und Tiszafüred auf der Theiß regelmäßig zwei Dampfschiffe verkehren. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts versuchten auch Privatpersonen auf dem Schiffweg Szolnok-Tiszasüly eine Schifflinie in Betrieb zu setzen. In den 1930er Jahren trat der Plan des Donau-Theiß-Kanals wieder in den Vordergrund und damit parallel das Entwickeln des Theiß­Fahrweges. Zum Jahre 1933 gelang es-, auch die Unterstützung der Regierung dazu zu gewinnen. Am 29. August landeten mehrere Minister aus der Regierung am Bord des Dampfers „Béla Lukács" von Tokaj ab, dann schloss sich auch der Gouverneur Miklós Horthy den Teilnehmern der Gedenkschifffahrt an. Nach dieser Schifffahrt wurde der Entwicklung des Theiß­Fahrweges ein größerer Schwung gegeben. In Szolnok wurden zwei Getreidelagerhäuser und ein neuer Hafen errichtet. Der Theiß­Personenverkehr wurde regelmäßig. Nach dem Weltkrieg, ab 24. April 1947 konnte der Personenschifflinienverkehr zwischen Szolnok und Tiszabura wieder in Gang gesetzt werden. Von Mai 1955 ab fuhren sogar regelmäßige Touristenschiffe auf der Theiß. 123

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