Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 15. (Szolnok, 2000)

TANULMÁNYOK - B. Huszár Éva: Heves megye helyneveinek vizsgálata / 9. o.

Siedlungssystem des zweiten Drittels des 10. Jahrhunderts und das vom Anfang des 11. Jahrhunderts sein. Die zur Verteidigung von Fehérvár als Stammsitz angesiedelten Dörfer mussten also mit der Rücksichtnahme auf viel mehrere Aspekte ausgestaltet werden als z.B. um die Gespanzentren des Komitats Heves. Trotzdem wurden die sich „zum Ordnungsschutz" organisierten Siedlungen in viel komplexer Form, aber auch gleicher Reihenfolge nach um Fehérvár aufgestellt, wie es auch im Falle des Komitats Heves zu zeigen ist. Fehérvár wird im Norden fast im Halbkreis von den Siedlungen Oroszi, Berény 1 und Berény 2 fast in der Luftlinie in Entfernung von je 25-30 km umgeben. Unter diesem „Schutzring" liegen Kér 1 und Nyék 2 zu Fehérvár näher in der Luftlinie von 10-15 km. Im Südwesten sind Keszi, Kér 2 und Jenő (und auch Ladány 1 eingekeilt ) etwa 8-15 km von dem Stammsitz entfernt. Das Wasser Sár und den grossen Weg nach Tolna entlang siedelten sich die sich angeschlossenen Dörfer zwischen Besenyő 1 und Besenyö-Egres etwa 30 km lang, ungefähr 25-55 km von dem Stammsitz entfernt an. Nyék 1 scheint am nordöstlichen Ende des Neusiedler-Sees den Weg zu verteidigen. Östlich davon begleiten die Orte Kálóz 1, Varsány 1 und Besenyő 2 bis zur Donau, der Mündung in den von Buda führenden Weg die Abzweigung von Zsámbék des Fehérvár mit Esztergom verbindenden Weges. Unser für das zweite Drittel des 10. Jahrhunderts und das 11. Jahrhundert aufgestellte Siedlungsmodell ist auch um Fehérvár als Stammsitz in einer komplizierter Form zu gebrauchen. Auch hier sind die das Zentrum umgebenden, ihm nah liegenden ungarischen Stammdörfer, die bei der Verteidigung des Sitzes Vertrauen geniessen konnten (Keszi, Kér 2, Jenő und Nyék) und auch die am Kreisrand liegenden Dörfer der sich angeschlossenen Völker (Oroszi, Berény 1 und Berény 2) sind hier zu finden. Es müss betont werden, dass die Verteidigung der Zolle und der Fähren unter den Aufgaben der südlich und östlich vom Stammsitz an die Wege und Wässer angesiedelten Dörfer der sich angeschlossenen Völker bestimmend sein konnte. Um Esztergom könnten wir auch noch mit den besten Absichten die Ansiedelungstheorie, die die zentrennahe (Vertrauens- und „ordnungschützen­de") Aufgabe des ungarischen Stammdorfes und die Vor- und Nachhutstellung der sich angeschlossenen Völker bestätigen könnte, nicht aufweisen. Die Stammdörfer liegen die von Esztergom nach Norden und Süden führenden Wege entlang. Nördlich von Esztergom sind die ungarischen Stammdörfer Gyarmat, Keszi, Kér und Kürt, südlich Nyék und Gyarmat ihrer Aufstellung nach. Ausschliesslich südlich von Esztergom sind die Stammdörfer der sich angeschlossenen Dörfer, Örse und Örs zu finden. In der direkten Nähe von Esztergom liegt Abony, 10 km südwestlich davon Berény. In den frühsten Zeiten wurde Örs von den sich augeschlossen Stämmen 92

Next

/
Oldalképek
Tartalom