Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 8. (Szolnok, 1993)

TANULMÁNYOK - Botka János: Túrkeve címere / 117. o.

JÁNOS BOTKA DAS WAPPEN VON TURKEVE Eines der wichtigen Gebietes der Ortsgeschichte ist die Aufdeckung der Selbst­verwaltungssinnbilder, die Erklärung und Erläuterung ihrer inhaltlichen und förm­lichen Merkmale. Das bedeutendste Wahrzeichen von ihnen ist das Selbstverwal­tungswappen. Die Wappen der Städte und die der Gemeinden haben eine viel grösse­re Bedeutung, als es im Augenblick ihrer Besichtigung zu denken ist, diese sinnbild­lichen Symbole tragen ja die bestimmenden Eigenschaften, die Geistigkeit, die preg­nante Zusammenfassung der geschichtlichen Wege der gegebenen Gemeinden in bild­licher Form und in ihnen prägt sich auch die Kontinuität der fest gleichen Gefühls­verbundenheit der einander folgenden Generationen aus. Die älteste Erscheinungsform der städtischen und Gemeindewappen ist das Siegel (sigillum). Das Studieren dieser Wappen ist untrennbar von der Aufdeckung der Selbstverwaltungssiegel, von dem Prüfen der durch sie getragenen farblosen Zeich­nungen, Bilder. Die Studie hatte die Aufgabe, mit Anwendung authentischer Angaben den Siegelgebrauch, bzw. die wichtigsten Stationen der Wappenvarianten der Stadt Tür­kévé von 1713 bis zum 20-sten Dezember 1990 vorzulegen: vom Vorkommnisjahr des bisher bekannten ältesten Stadtsiegels mit Wappen bis zur Annahme der Schaf­fensverordnung über das Wappen der 1732 jährigen Siedlung. Die studierten Wappensiegel werden durch die Arbeit in chronologischer Rei­henfolge dargelegt, in jedem Falle ihren Archivsort, die mit den Siegeln arbeitenden ehemaligen Personen, städtische Vorsitzende genau angebend. Der geschichtliche und gesellschaftliche Hintergrund der Benützung und des Schaffens der Sigillen und Wappen wird geschildert, auch die Wappengeschichte als Teil der Geschichte der Stadt besichtigt. Die wichtigsten Teile der Studie sind die Seiten, die die förmlichen und inhalt­lichen Merkmale der Siegel und Wappen von Türkeve aufdecken, und die in mehreren Fällen auch den Vergleich mit den ehemaligen Wahrzeichen der jazyg-kumanischen Siedlungen berühren. Auch mit Fotos wird von der Studie bewiesen, dass zum Schaffen des Selbst­verwaltungswappens und der Fahne des Jahres 1990 die bildlichen Motive gedient haben, die für uralt zu halten sind. 135

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