Zounuk - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Levéltár Évkönyve 6. (Szolnok, 1991)
TANULMÁNYOK - Horváth Lajos: Szolnok vára és Pest-Pilis-Solt vármegye 1703-1710 / 47. o.
LAJOS HORVÁTH: DIE BURG VON SZOLNOK UND DAS KOMITAT PEST-PI LIS -SOLT (1703-1710) Der Verfasser stellt durch konkrete Angaben dar, wie sich das Komitat PestPilis-Solt und die Burg von Szolnok an die Reihe der Gänzen des Freiheitskrieges von Rákóczi angeknüpft haben. Die Arbeit ist ein nützlicher und wichtiger Beitrag zur Geschichte des Komitats, zu der der Burg und zu der des ganzen Freiheitskrieges. Es wird von der Studie bezüglich der Gänzen des Freiheitskrieges die Bedeutung der Possession von Szolnok hervorgehoben, und es legt masshaltend ausführlich die Rolle der Szolnoker Burg in Verbindung mit den kurutzen Kriegszügen, mit den an der Linie der Donau liegenden raizischen Siedlungen und mit den in Szeged durchhaltenden Kaiserlichen dar. Szolnok bleibt auch in dieser Periode ein wichtiger Stationsort der Salzlieferung und es konnte von Zeit zu Zeit den umliegenden Siedlungen und den Komitatsbehörden einen bedeutenden Schutz sichern. Die militärische Bedeutung der Burg erreichte innerhalb der kurutzen Heeresorganization im Jahre 1706 ihren Höhepunkt, als das Gebiet des kurutzen Staates von ihm auf 5 Hauptpräsidien aufgeteilt wurde und zu denen als eine deren die Szolnoker gehörte. Anfang Januar 1707 musste die kurutze Garnison von den von Osten ankommenden kaiserlichen Truppen von Rabutin abziehen, nachdem die Szolnoker Burg von ihnen zerstört und in Brand gesteckt worden war. Szolnok blieb jedoch in den Händen der Kurutzen, Rabutin Hess darin keine Garnison mehr. Das kurutze Militär begann 1710 die Burg neu umzubauen, ihre Rolle war früher irrelevant. Im Herbst des Jahres 1710 geriet sie ohne Kampf in die Hände der kaiserlichen Truppen. So öffnete sich der Weg die Theiss hinüber und dadurch nach Transsylvanien, bzw. nach Szeged, in die bedrängte „treue Stadt". 65