Inventare Teil 8. Inventar des Kriegsarchivs in Wien (1953)

II. Band - 14. Liste der im Kriegsarchiv verfaßten Werke

106 A.B. 913—6—13: maschingeschriebene Zusammenstellung der Li­teratur und der Statuten über Orden und Ehrenzeichen der österreichisch­ungarischen Monarchie und der 1. Republik Österreich. 1951. A.B. 914—6—14: Katalog der k. u. k. Marine-Bibliothek. Autoren- und Materienkatalog, 3 Bde., gedruckt 1905, mit Nachtragsbänden 1908, 1910 und 1912. A.B. 915—6—15: maschingeschriebenes Zeitschriften - V e r z e i c h n i s seit 1924. A.B. 916—6—16: Verzeichnis der Dienstbücher und Vorschriften des k. u. k. Heeres. Gedruckt 1912. A.B. 917—6—17: Bestandsbuch über Dienstvorschriften des öster­reichischen Bundesheeres. Vor 1934. A.B. 918—6—18: Verzeichnis der Dienstvorschriften und Behelfe der bewaffneten Macht. Gedruckt 1934, handschriftlich ergänzt bis 1938. A.B. 919—6—19: Dubletten - Zettelkatalog der Bibliothek des Kriegsarchivs. In Bearbeitung. 14. Liste der im Kriegsarchiv verfaßten Werke. Vorbemerkung. Gemäß der von Kaiser Joseph II. festgelegten Grundzüge, nach denen die wissenschaftliche Verwertung des Aktenmaterials die Haupttätigkeit des KA. zu bilden hatte, begann man 1779 mit der Darstellung von Kriegsereig­nissen. Von den Verfassern gehörten nicht alle zum unmittelbaren Stand des KA., da sie aber im amtlichen Aufträge daselbst ihre Arbeiten durchführten, scheint ihre Aufnahme in die Liste der Archivwerke durchaus gerechtfertigt. Die von Eh. Carl verfaßten Werke: „Grundsätze der höheren Kriegs­kunst für die Generale der österreichischen Armee“ (1806), „Grundsätze der Strategie, erläutert durch die Darstellung des Feldzuges 1796 in Deutschland“ (1813), „Geschichte des Feldzuges von 1799 in Deutschland und in der Schweiz“ (1819), „Beiträge zum praktischen Unterricht im Felde für die Offiziere der österreichischen Armee“ (1806—1813), sowie mehrere vom Ge­neralissimus angeregte und stark beeinflußte Reglements wurden im Kriegs­archiv redigiert und ausgestattet. Nachdem 1818 eine eigene Abteilung für kriegsgeschichtliche Arbei­ten geschaffen worden war, führte von da an ein Stabsoffizier die Lei­tung aller kriegsgeschichtlichen Elaborate, jedoch wurden mit Ausnahme der in der „Österreichischen Militärischen Zeitschrift“ — zwischen 1808 und 1849 — veröffentlichten Arbeiten alle diese Studien nur „als im Archive zu hinterlegende Urkunden über die Geschichte des k. k. Heeres“ abgefaßt. Erst nach 1849 entschloß man sich zur Publizierung von offiziellen Darstellungen. Zu den ersten gedruckten kriegsgeschichtlichen Werken gehören der „Winter­feldzug 1848—1849 in Ungarn“ (1851) und die „Feldzüge der österreichischen Armee in Italien 1848 und 1849“ (1850—1852). 1869 erfuhr auch das nunmehr als „Bureau für Kriegsgeschichte“ bezeichnete Institut eine Reorganisation. Die Darstellungen des Krieges 1859

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