Inventare Teil 8. Inventar des Kriegsarchivs in Wien (1953)

II. Band - 2. Die Kriegswissenschaftlichen Mémoires.

34 b) Kommandos fester Plätze. Hier sind die recht lückenhaften Aktenbestände der Festungen und Sperren sowie die einiger feldmäßig ausgebauter Brückenköpfe eingereiht. 1 Fasz. Brückenkopfkdo. Przemysl 1916 wurde an die Tschechoslowakei rückgestellt (KA. 2953/50). Verzeichnis: Abschnittskommandos: 685 Fasz.; Feste Plätze: 553 Fasz. 7. Die Gefechtsberichte. Gemäß dem Dienstreglement für das k. u. k. Heer hatte jeder Truppenteil nach einem Gefecht einen schriftlichen Bericht an seine Vorgesetzte Dienst­stelle zu erstatten. Bei der Ordnung der Feldakten des Weltkrieges im KA. wurden für Zwecke der Kriegsgeschichtsschreibung diese Gefechtsberichte zum größten Teil den Akten entnommen und zu einer eigenen Sammlung zusammengestellt, der späterhin auch eine Reihe von „Erfahrungsberichten“ zugelegt wurde. AB. 116—2—16. Verzeichnis: 101 Kartons. 8. Sonstiges. a) „Deutsche Formationen“. Dieser Bestand umfaßt eine Selektsammlung vorwiegend von Befehlen deutscher Kommandos an die ihnen zeitweise unterstellten k. u. k. Heeres­und Truppenkörper. Diese Akten waren mit den Registraturen der betreffen­den k. u. k. Kommandostellen in das KA. gelangt, hier ausgeschieden und zu einem eigenen Bestand zusammengeschlossen worden. AB. 126—2—26. Verzeichnis: 35 Fasz. b) Sammlung militärischer Verschlußmarken. Verzeichnis: 1 Fasz. 2. Die Kriegswissenschaftlichen Mémoires. Der Bestand „Kriegswissenschaftliche Mémoires“ (Denkschriften) ist eine in jeder Hinsicht bedeutende Sammlung. Seine Entstehung verdankt er dem Bedürfnis, Denkschriften, Projekte und Anträge aller Art über die all­gemeinen militärischen Fachgebiete, ohne Rücksicht auf ihre Herkunft, jeder­zeit übersichtlich geordnet zur Hand zu haben. Es ist klar, daß vor allem die Nachlässe und Donationen prominenter Militärs hiefür ein vorzügliches Material lieferten. Sie wurden daher auch meist aufgelöst und nach Sach­gebieten geordnet eingereiht, zumal es durch lange Zeit keinen speziellen Bestand „Nachlässe“ gab1)- Daneben gelangten aber auch Schriftstücke aus dem Hofkriegsrätlichen Kanzleiarchiv, dem Generalquartiermeisterstab (Ge­neralstab) und dem KM. in die Sammlung. Sehr zahlreich sind besonders Denkschriften und Behelfe aus dem Evidenzbüro, die vor allem in der Abt. XVIII der „Mémoires“ eingereiht sind, sowie aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv, dem Archiv des Ministeriums des Innern, aus der kaiserlichen Kabinettskanzlei, aus der aufgelösten Staatsrätlichen Militärsektion, aus der * D Vgl. S. 38.

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