Inventare Teil 8. Inventar des Kriegsarchivs in Wien (1953)

I. Band - 11. Das Militär-Gerichtsarchiv

107 Lacy mit dem Ordensgreffier Hofrat Baron Collenbach. — IV. Ordens- Kandidaten und -Mitglieder. — V. Promotionen (Großkreuze, Kommandeure, Ritter). — VI. Witwen, Waisen und Verwandte der Ordensmitglieder. — VII. Ordenskanzlei (Generalia). —VIII. Ordensvermögen. — IX. Stiftungen: 1 a) Ordenspensionsrücklässe des Fürsten Dietrichstein zugunsten be­dürftiger Ordensritter-Witwen, 1 b) Fürst Dietrichstein - Stiftung, 2. im Theresianum, 3. in den Militär-Bildungsanstalten, 4. Elisabeth- Theresien - Stiftung. — X. Varia: A. Gründung des Ordens; B. Statuten; C. Ordenspensionen, Quartierbeihilfen; D. Zeremoniell; E. Ordensinsignien, Heeresmuseum; F. Ordensfeste; G. Normalien; H. Militärische Rapporte; I, J. Geschichtswerke über den Orden; K. Rangbestimmungen; L. Protokolle; M. Säkularfeier (Ms.): a) vom Jahre 1857 und 1890, b) vom Jahre 1942; N. Kanzleinotizen; 0, P. Besondere Beiträge aus dem Ordensfonds (Grab­stätten) ; Q. Ordensakten ab 1917. — XI. Bildersammlung des Ordens. An Suchbehelfen ist für die Gruppe I—III, V, VII—X ein Repertorium vorhanden. Für die Gruppe IV erliegt ein Namensindex bei den Akten (Fasz. 61). Bestandsverzeichnis: AB. 118—2—18. Verzeichnis: I: Fasz. 1; II: Fasz. 2—8; Illa, b: Fasz. 9, c—e: Fasz. 10, f: Fasz. 11; IV: Fasz. 12—101, 203, 204, zu Fasz. 61 eine Kassette; V: Fasz. 102—123; VI: Fasz. 124—134; VII: Fasz. 135; VIII: Fasz. 136—145, dazu 6 Kassabücher; IX: Fasz. 146—151; X: Fasz. 152—176, dazu 5 Bde. Prot, (ab 1917); XI: Karton 178—202; Repertorium: Fasz. 177; 1 Karton mit Ausfertigungen von Ordens­diplomen; 1 Kassette mit 45 Kupferplatten zu den Bildnissen in der Ordensgeschichte von J. Lukes. 11. Das Militär-Gerichtsarchiv. A. österr.-ung. Militärgerichte. Der unter dem Namen „Gerichtsarchiv“ geführte Bestand des KA. ist aus dem vom KM. mit Erlaß vom 3. Feber 1917 aufgestellten, dem KM. unmittelbar unterstellten Feldgerichts-Archiv entstanden. Dieses Archiv wurde eingerichtet, da die Anordnung, die Akten der Feldgerichte erst nach De­mobilisierung an die Divisionsgerichte jener Militärkommanden, in deren Be­reich das die Feldgerichtsbarkeit ausübende höhere Kommando mobilisiert worden war, abzugeben, mit Rücksicht auf die zuströmenden Aktenmassen unmöglich zu befolgen war. Das Archiv wurde in der Rossauerkaserne, Wien IX., untergebracht, wo über 40 Personen mit juridischer Vorbildung und entsprechendem Hilfsper­sonal mit der Anlage einer Zentralregistratur und einer Namenskartothek beschäftigt waren. Das Feldgerichtsarchiv wurde chronologisch nach Gerich­ten und Jahrgängen aufgebaut, das letzte Kriegsjahr 1918 blieb infolge des Zusammenbruches stark lückenhaft. Es enthielt in 6025 Faszikeln schätzungs­weise 2,000.000 Gerichtsakten der Armee-, Korps-, Divisions-, Brigade-, Ab­schnitts-, Rayons-, Etappenbezirks- und Kreis-Kommanden und der Komman­den der festen Plätze, insgesamt Akten von 240 Militär-Gerichten. Das Feldgerichtsarchiv wurde von den Vertretern der Nachfolgestaaten ursprünglich als internationale, .allein diesen Staaten gemeinsame Einrichtung bestimmt und dem StA. f. HW. (später dem liquidierenden KM.) als Treu­händer überlassen. Infolge der späteren Archivabkommen mit den Nachfolge­staaten wurde jedoch diese Bestimmung durchbrochen, und Österreich war

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