Inventare Teil 7. Inventar des Wiener Hofkammerarchivs (1951)

Die Bestände des Wiener Hofkammerarchivs - 2. Niederösterreichische Herrschaftsakten (zirka 1500-1749)

8 2. Niederösterreichische Herrschaftsakten die landesfürstlichen Städte und Märkte und die unter landesfürstlicher Schirm­vogtei stehenden Klöster. Dazu kommen noch die Akten über die den Herrschaften in ihrem Charakter nahe verwandten „Ämter“, wie das Vizedomamt in Wien, das Waldamt des Wienerwaldes, das Rentmeisteramt Wiener Neustadt und das Schlüsselamt Krems, und sachliche Sonderlegungen, die etwa die von allen landesfürstlichen Untertanen erhobene „Urbarsteuer“, die „Robot“, „Zehent und Bergrecht“, „Ungeld“ und „Taz“, das Eisen- und Jagdwesen, die Juden u. a. m. betreffen und in denen sich der Kreis der über die Verwaltung des Kammergutes hinaus- und auf die Besorgung der Regalien und die damit verknüpfte Wirtschafts­aufsicht übergreifenden Zuständigkeiten der Kammer spiegelt. „Im allgemeinen ist zu beachten, daß die Scheidung nach Betreffen und ihre Reihung in alphabetischer Folge teils nach örtlichen, teils nach sach­lichen Gesichtspunkten nicht konsequent durchgeführt werden konnte. So finden sich oft Akten, die sich auf mehrere Herrschaften oder Orte beziehen, unter einer oder einem von diesen, und sachlich zusammengehörende Akten­gruppen verteilen sich auf die betreffende Sachgruppe und eine oder mehrere nach örtlichen Gesichtspunkten gebildete Sonderlegungen. Bei Bearbeitung eines bestimmten Themas empfiehlt es sich daher, alle sachlich oder räumlich irgendwie in Zusammenhang stehenden Akten einer Durchsicht zu unterziehen. Sonst besteht die Gefahr, Wichtiges zu übersehen.“ x) 318 Faszikel. A. Orte (ohne Wien), * 2) S. 8. — B. Wien: 1. Hof, S. 31. 2. Kirchen und Klöster, S. 31. 3. Stadt, S. 32. — C. Sachbetreffe, S. 34. A. Orte (ohne Wien)3) Die Schreibung der Orte erfolgt z. T. (abweichend von der heute gebräuchlichen) nach der in den Akten Vorgefundenen Bezeichnung; moderne Verweise unterstützen die Auffindung. — „Siehe“ bedeutet, daß über den in Frage stehenden Ort nur an der verwiesenen Stelle, „siehe auch“, daß auch an dieser Material zu finden ist. — (s. d.) = (sine dato). Abersee s. Mondsee Absdorf an der Fladnitz, Dorf und Schloßgut bei Statzendorf-Herzogenburg, VOWW (1594—1639) s. a. Landau Absdorf, Nieder-, an der Zaya, Dorf und Schloß bei Drösing, VUMB (1604) Absdorf, Ober- und Unter-, bei Stetteldorf, Dorf und Lehen, VUMB (1583—1601) Abtsdorf s. Absdorf Abtsdorf, Nieder-, VUMB s. Absdorf bei Stetteldorf Ach, Unter-, s. Kogl Achau und Rüdenhof (Riedenhof) bei Laxen­burg, VUWW (1529—1747) s. a. Schönau VUWW, Traiskirchen Achleiten OÖ. s. Steyr Ackelhof OÖ. s. Steyr Aderklaa bei Süßenbrunn VUMB (1600?) Admont Stmk. s. Steyr Aggsbach a. d. Donau VOWW Karthäuser­kloster (1434—1580), Markt (1626—1632) s. a. Pottenbrunn Aggstein, Schloß, Herrschaft und Maut a. d. Donau VOWW (1498—1690) s. a. Schönau VUWW, Wildenstein Aich s. Kottingbrunn Aichaberg s. Aiehberg Aichabrunn a. d. Zaya, Alachhof bei Gnaden­dorf VUMB (1533) Aiehberg, Aichberghof mit Mühle und Nagelschmiede am Burgberg bei Scheibbs VOWW (1681—1751) Aiehberg VOMB s. Gmünd Aichbergerhof s. Bischofstetten, Scheibbs Aichberghof s. Aiehberg ') Ebendort, S. 155. 2) Auf die hier zu suchenden alten Wiener Vororte wird bei „B. Wien. 3.” verwiesen. s) VUWW = Viertel unter dem Wienerwald, VOWW = Viertel ob dem Wienerwald, VUMB = Viertel unter dem Manhartsberg, VOMB - Viertel ob dem Manhartsberg.

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