Inventare Teil 5. Band 8. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1940)
Vorwort mit Zusammenstellung neu übernommenen Schriftgutes
Zusammenstellung neu übernommenen Schriftgutes. 15* Geschäftszahl Betreff Eingang Abgang (5 Spalten) Zur Registratur am: Datum Ordnungs-Nr. Zeichen Stammzahl Bearbeiter Zeichen 64 Vorzahl: — Grünauerbachregulierung Nachzahl: 114 Eingabe Gem. S. 1 An X um Bericht XVI/2 2 Anfrage an G. S. 64 3 Bericht von X. XVI/2 4 Vorschlag von S. 114 Vorzahl: 64 Grünauerbachregulierung Nachzahl: 251 5 An Baumeister K 6 Gutachten K XVI/2 7 An Architekt H 64 8 Gutachten H XVI/2 9 An Grundbuch S. 251 Vorzahl: 64,114 Grünauerbachregulierung Nachzahl: usw. 10 Auskunft Gdb. S. 11 Ergänzung von S. XVI/2 12 Mitteilung an S. 64 13 USW. usw. XVI/2 14 Die Geschäftszahlen (und mit ihnen natürlich die Grund-, bzw. Stammzahlen) begannen mit jedem Jahr neu, die Subzahlen (hier Ordnungsnummern) liefen alle Jahre hindurch, solange ein Geschäftsgegenstand in Bearbeitung war, weiter. Während bei dem sonst üblichen Grundzahlsystem die Hinterlegung der Akten unter der Grundzahl erfolgte, wurden die Akten in der Registratur des Kriegsgeschädigtenfonds nicht nach den Grundzahlen hinterlegt, sondern nach einem eigenen Rubrikensystem mit römischen Zahlzeichen und Unterteilungen, das es ermöglichte, verschiedene Gegenstände gleicher oder ähnlicher Art auch unter einer Rubrik („Zeichen“ genannt; siehe II 281) zusammenzufassen; um also bei dem obgewählten Beispiel zu bleiben, bilden die Wasserlaufregulierungen eine Unterabteilung 2 der Rubrik (des Zeichens) XVI „Wasserbauarbeiten“. Diese kanzlei- und registraturmäßige Behandlung der Geschäftsstücke erfolgte teils in Weiterführung des Kanzleigebrauches der früheren Generaldirektion der kais. Privat- und Familienfonde, teils in Anwendung und Weiterbildung der mit Beschluß des Ministerrates vom 18. Juli 1923 genehmigten Kanzleiordnung für die Bundesministerien. Ein Teil der Registratur, bzw. des Archivs des Kriegsgeschädigtenfonds war schon im Herbst 1938, als die Generaldirektion des Familienversorgungsfonds ihre bisher in der Hofburg innegehabten Amtszimmer plötzlich räumen mußte, dem StA. zur Verwahrung übergeben worden, gleichzeitig mit dem Restarchiv der Generaldirektion der