Inventare Teil 5. Band 7. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)
Die unter Vorbehalt des Privateigentumsrechtes hinterlegten Archivkörper und Sammlungen, von Fritz von Reinöhl
und genealogische Notizen, Testamente, Standessachen u. a.) 14.—19. Jahrhundert, 39 Einzelstücke, 20 Schachteln, 9 Bände. — Verschiedene Zettelkataloge, Abschriften u. a. zur Familiengeschichte („Nachlaß Hönel“). Mit Archivsignatur: IIA—D: Familienakten 1583—1841, 20 Schachteln; IIE: Majoratsangelegenheiten 1542—1654, 1 Schachtel; IIF: Verschiedene Schriften, auch genealogischen Inhaltes 17. und 18. Jahrhundert, 4 Schachteln; IV 1,2: Varia 1640—1790, 2 Schachteln; L—Q: Wirtschaftsakten verschiedener Herrschaften 16.—18. Jahrhundert, 38 Schachteln; Gg 1—Gg 14: Oeconomica, Kopialbuch von Totzenbach und Wolfsberg („Ingedenckprotokoll“ 1572—1746), 1 Band; Trauttmansdorffisches Urbar 1576 (Eigentum der Frau Gräfin Dobrzensky), 1 Band; R 1—3: Breunerische Schriften, 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts (betreffend Anna Maria Freiin von Breuner, geb. Trauttmansdorff, Schwester Graf Maximilian Trauttmansdorffs, und ihren Sohn Philipp Friedrich Freiherrn von Breuner, Feldzeugmeister); XI—9, ZI—11, Aa—Ff: Archiv des Grafen Maximilian Trauttmansdorff ungefähr 1610—1650, 70 Schachteln; Nachträge aller Art ohne Archivbezeichnung, 8 Schachteln; Archiv des Grafen, seit 1805 Fürsten Ferdinand Trauttmansdorff 1780—1827, 50 Schachteln, und zwar: Gesandtschaft im Reich (1762) 1780—1787, 11 Schachteln, Minister in Belgien 1787'—1789, 10 Schachteln, Korrespondenz 1790—1793, 2 Schachteln, Niederländischer Hofkanzler 1793—1797, 16 Schachteln, Korrespondenz 1797—1800, 1 Schachtel, Leiter der Hofkanzlei 1801 und Staats- und Konferenzminister 1802—1814, 3 Schachteln, Obersthofmeister 1807—1827, 1 Schachtel, Denkschriften, 7 Schachteln. — Ahnenproben, Genealogisches Material, Familiengeschichte, Urkunden usw. aus dem Besitz der Frau Gräfin Rosa Dobrzensky aus dem Gleichenberger Schloßarchiv. Troll-Obergfellsche Familienpapiere. Am 29. Sept. 1933 hinterlegte Oberstaatsbibliothekar Dr. Oskar Troll Ritter von Obergfell mit Vorbehalt seines Eigentumsrechtes einige Familienurkunden im StA., deren Benützung er an seine vorhergehende mündliche Bewilligung band. Verzeichnis. Kauf- und Schirmbrief der niederösterr. Landschaft für Franz Ernst von Kayserstein über den seiner Mutter verkauften Taz zu Felm 7. Juni 1667; Reichsadelstandsdiplom für Remigius Strauß 15. März 1762; Reichsadelstandsdiplom für Karl Dilg von Dilgskron 14. Febr. 1771; Reichsadelstandsdiplom für die Brüder Gustav Michael und Franz Xaver Troll 6. Dez. 1788 (2 Ausfertigungen); Reichsritterstandsdiplom für Gustav Michael von Troll 7. Febr. 1793. Familienpapiere Vancsa. 1921 übergab das Fundbureau der Polizeidirektion Wien der Nationalbibliothek zwei Urkunden, welche in diesem Bureau abgegeben, aber niemals behoben worden waren. Die Nationalbibliothek trat sie am 18. Oktober jenes Jahres dem StA. ab; sie können wissenschaftlichen Forschern v orgelegt werden. Fürstlich Trauttmansdorffisches Zentral-Familienarchiv — Familienpapiere Vancsa. 447