Inventare Teil 5. Band 7. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1938)

Nachlässe, von Fritz von Reinöhl

376 Nachlässe. Urkundenauszüge und Verzeichnisse zur Geschichte der Fürsten von Liech­tenstein und der Grafen von Lodron und Arco, Bund 5; Ausarbeitungen (darunter auch Rosenthals) zur Geschichte und zum Staatsrecht Österreichs, über die Goldene Bulle von 1356, Bund 6; Ausarbeitungen (darunter auch Rosenthals) zur Geschichte und zum Staatsrechte Böhmens, Bund 7, 8; Verschiedenerlei Auszüge und Urkundenverzeichnisse (darunter auch Rosenthals), Auszüge aus Urkunden zur Geschichte der Familien Windisch- grätz und Zinzendorf, Friedlandiana de anno 1634, Bund 9; Aufzeichnungen (auch Rosenthals) aus dem Gebiete der Geschichte und ihrer Hilfswissen­schaften, Bund 10, 11; Korrespondenzen verschiedener Archivare mit Ge­lehrten, Aufsätze über Siegelnachahmungen, chemische Tinten, Kopier­pressen und Chiffern, Rosenthalsche Notanda, Bund 12; Ältere Verzeich­nisse verschiedener Art, Bund 13; Nachlässe: Gevay(?) (Itinerare verschie­dener Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts), Hügel (Entwürfe, Briefkon- zepte, Gedichte), Roschmann (Briefwechsel), Reinhard (Fundbehelf über Urkunden und Akten zur Biographie deutscher Kaiser und von Mitgliedern des Hauses Habsburg), Baumgartner (Umriß einer Geschichte des Mittel­alters und Auszüge), Bund 14; Nachlässe Schrauf (Ausarbeitungen, Brief­wechsel), Anthony von Siegenfeld (Materialien zur Genealogie und Ge­schichte der niederösterr. Geschlechter), Bund 15. Nachlaß Arneth (mit Verwertung von Vorarbeiten 0. Brunners). Nach dem Tode Alfred Ritter von Arneths1 fanden sich in seinen Diensträumen im StA. umfangreiche private Papiere, die zum Teil von den Erben dem StA. übereignet wurden. Es wurden diesem die Auszüge und Vorarbeiten und die Handschriften der von Arneth veröffentlichten wissen­schaftlichen Werke und einiges Material zur Geschichte seines Lebens über­lassen. Die Handschrift seines Buches über den „Prinzen Eugen von Sa­voyen“ wurde auf Wunsch der Erben der Bibliothek der Stadt Wien, deren Ehrenbürger Arneth gewesen war, übergeben. Die im Nachlaß Arneth be­findlichen Akten und Korrespondenzen der historischen Kommission bei der Akademie der Wissenschaften wurden der Akademie ausgefolgt. Ar­neths umfangreicher privater Briefwechsel, wmlcher bis in die Fünfzigerjahre zurückreicht, blieb im Besitz der Erben, welche einen Teil hievon Hanns Schiitter schenkten, der ihn 1932 dem StA. übereignete. 1935 schenkte Frau Sektionschef Winter dem Archiv das Bruchstück eines Tagebuches Arneths aus dem Jahre 1894. Die dem StA. übergebenen Papiere wurden in 21 Faszikeln geordnet und hiezu im Jahre 1923 von Antonius ein Ver­zeichnis angefertigt, welches 1932 von Reinöhl ergänzt wurde: AB. 39/12. Verzeichnis. Handschrift der Geschichte Maria Theresias, Bund 1—5; Hand­schriften der Ausgaben der Briefwechsel von Maria Theresia und Josef II., Maria Theresia und Maria Antoinette (unverkürzte Kopien mit den im Druck weggelassenen Stellen), Josef II. und Leopold von Toskana, Maria 1 Über ihn vgl. Bd. I S. 6 ff.

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