Inventare Teil 5. Band 4. Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (1936)

Biographien der Archivbeamten seit 1749 von Franz Hüter

Winter—Wirth. 161 Das Grundbuch der St. Michaelspfarre zu Gumpoldskirchen, 1875; Nieder- österr. Weistümer I (1886), II (1896), III (1909) und IV (1913); Das neue Gebäude des k. u. k. Haus-, Hof- und Staatsarchivs zu Wien, 1903. Aufsätze: Das Nonnenkloster zu Laa,Beitrag z. Cod. dipl. Austriae inferioris (Mitteilung in Blätter des Vereins für Landeskunde von Nieder­österreich 8), 1874; Ein Urbar des Passauer Domkapitels von zirka 1230 (A. f. ö. G. 13), 1876; Urkundliche Beiträge zur Rechtsgeschichte ober- und niederösterr. Städte, Märkte und Dörfer vom 12. bis 15. Jahrhundert, 1877; Beiträge zur niederösterr. Rechts- und Verwaltungsgeschichte (Blätter des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich, Jg. 15—18, 26, 27), 1881 bis 1884, 1892, 1893; Das Wiener-Neustädter Stadtrecht des 13. Jahrhun­derts, Kritik und Ausgabe (A. f. ö. G. 60), 1881; Über die Bewidmung von Korneuburg mit Wiener Recht (A. f. ö. G. 63), 1882; Der Ordo consilii von 1550, ein Beitrag zur Geschichte des Reichshofrates (A. f. ö. G. 79), 1890; Die Gründung des k. u. k. Haus-, Hof- und Staatsarchivs 1749 bis 1762 (A. f. ö. G. 92), 1902; Das niederösterr. Banntaidingswesen in Umrissen (Jahrb. des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich 13/14), 1914/15; Einiges über Charles Sealsfield (Beitr. zur neueren Gesch. Österr.), 1907. Zur Biographie: Über W.s Leben und Wirken unterrichten ausgezeichnet die verschiedenen Nachrufe Hans von Voltelinis an folgenden Stellen: Aus deutschen Gauen, 4. Jg. (1924), Heft 4 u. 5 (mit Bild); Monatsblatt d. Vereins f. Landeskunde v. Nieder­österr., Jg. XXI (1922), n. 7—9; Neue österr. Biographie 1922 (ersch. 1927), S. 121—127; Almanach d. Akad. d. Wiss. Wien 1923, S. 192—199; Zeitschr. d. deutschen Vereins f. Ge­schichte Mährens u. Schlesiens 26 (1924), S. 83—98; vgl. ferner O. Redlich, in: Neues Wiener Tagblatt v. 21. Juni 1922; die Bedeutung von W.s Wirken für die ungar. Geschichts­forschung würdigt Árpád v. Károlyi, in: Levéltári Közlemények 1923, S. 218. Wirth Philippine, geb. am 19. Mai 1879 in Bukarest als Tochter des höheren Beamten der rumänischen Staatsbahnen von Wirth, trat mit 1. Dez. 1910 als Kanzleigehilfin beim Pressedepartement des k. u. k. Min. d. kais. Hauses und des Äuß. ein, wurde 1. Jan. 1920 Kanzleioffiziant, 1. Juli 1920 Kanzlist, 1. Juli 1922 Kanzleioffizial, 24. Mai 1923 Kanzleioberoffizial und — nach Ablegung der Prüfung für den mittleren wissenschaftlichen Fachdienst — am 9. Febr. 1931 Oberrevident, seit 1. Jan. 1933 in der 5. Dienstklasse. Schon mit Januar 1919 vom Pressedienst in die handels­politische Abteilung des Bundesministeriums für Äußeres versetzt, trat sie mit Januar 1926 in das StA. über und fand hier in der Verwaltung der Bibliothek und der ihr angegliederten Kartensammlung, im Kanzleidienst (Führung des Index der Archivregistr., AB. 546; Führung der Bibliotheks­kataloge, AB. 451 a/2, 451 a/7, 543 a/7, 543 a/8, 543 a/9) sowie bei der Reinschrift und Ergänzung der Zettel für den Generalkatalog (AB. 25), einfachen Erledigungen und archivalischen Ordnungsarbeiten Verwendung. Ordnungsarbeiten: Landkartensammlung (AB. 543d/1); Flug­schriften (AB. 543 c); Zeitungsarchiv (zusammen mit Wolkan, AB. 177 a); Kaiser Franz-Akten (zusammen mit Reinöhl, AB. 311b); Geheime Akten der Kabinettskanzlei (Nachträge im AB. 315). W. beteiligte sich auch an der Herstellung der Abschriften für das Aktenwerk „Österreich-Ungarns Außenpolitik“ und für das vorliegende Gesamtinventar. Inventare des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs, Bd. 4. 11

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