Hidrológiai Közlöny 1972 (52. évfolyam)

8. szám - Károlyi Cs.–Kertai I.: A Zagyva felső szakaszának vízrendezése

346 Hidrológiai Közlöny 1972. S. sz. Károlyi Cs.—Kertai I.: A Zagyva felső szakaszának vízrendezése Als erster Takt des Programms wurde im Jahre 1970 die dem Hochwasserschutz des Einzugsgebiets der Zagyva oberhalb der Stadt Hatvan dienende Studie aus­gearbeitet. In der Abhandlung haben wir eine Gewässerregulie­rungs-Konzeption ausgearbeitet, wodurch die Hoch­wasserabflüsse durch die Speicher verringert werden. Im Laufe der Aufgabenlösung haben wir die den Hoehwasserrüekhalt und die Nutz-Speieherräume ver­einigenden komplexen und nur einem provisorischem Rückstau dienenden — im allgemeinen nicht gefluteten und deshalb bestellbaren — sogenannten Grünspeicher berücksichtigt. Bei Ausarbeitung der Wasserregulierungs-Lösung durch Speicher hielten wir jene immer mehr verbreitete Anschauung vor Augen, laut der an den Einzugsgebieten mit heftigem Abfluss dieso Lösung sowohl aus wasser­wirtschaftlicher als auch aus technischer Sicht günstiger ist als die herkömmliche Gewässerregulierung (Bettregu­lierung und Bau von Hochwasserschutzdeichen). Die Entwurfsarbeiten wurden dadurch erschwert, dass für ein, aus mehreren Teilgebieten stehendes kleines Einzugsgebiet mangels hydrologischer Daten keine aus­gestalteten Methoden für die Festlegung der geplanten Eingriffe vorhanden waren. Deshalb spielte in unserer Abhandlung die auf die datenarmen kleinen Einzugsge­biete ausgerichtete hydrologische Untersuchung, weiters die Klärung der Probleme der mit Speieher vorgenom­menen Gewässerregulierungsysteme, eine ausserordent­lich wichtige Rolle. Die Vielfältigkeit des Gewässersystems, die grosse Anzahl der Daten, die sich im hydrologischen Modell abspielenden deterministischen Erscheinungen, weiters die Gesamtheit der stochastischen Prozesse, als auch die zur optimalen Entscheidung notwendigen vielzähligen Variationen, machten den Gebrauch des Elektronenrech­ners notwendig. Die Genauigkeit der Maschinenrechnung gab um 5 — 10% verlässlichere Resultate als die herkömmliche Handrechnung, ausserdem kann auch das für die Ein­zugsgebiete des Hügelgeländes verallgemeinbare Berech­nungsverfahren ausgearbeitet werden. Resultate : Die sieben Speicher des Speiehersystems mit insge­samt 11,9 Millionen m 3 Rückstau verringert im Profil Hatvan die Hochwasserwelle von 105 m 3/s Spitzenab­fluss auf 120,5 m 3/s, weiters ermöglichen die komplexen Speieher die Nutzung von ungefähr 2,5 Millionen m 3 Wasser/Jahr. Aus den Ergebnissen der vergleichenden Wirtschaft­lichkeitsrechnungen kann festgestellt werden, dass die Gewässerregulierung mit Speiehern und die herkömm­liche Gewässerregulierung hinsichtlich der sicheren Ab­leitung des vorgeschriebenen wahrscheinlichen Hoch­wassers technisch gleichwertig ist, ihre Kosten sind nahezu dieselben, aber wegen den anderen Vorteilen der Lösung mit Speicher, kann unbedingt die Realisierung der letzteren aus volkswirtschaftlicher und wasserwirt­schaftlicher Sicht empfohlen werden. HIRDESSEN A HIDROLÓGIAI KÖZLÖNY CÍMŰ FOLYÓIRATBAN HIRDETÉSEKET FELVESZ: LAPKIADÓ VÁLLALAT BUDAPEST VII., LENIN KÖRtJT 9 — 11

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