Hidrológiai Közlöny 1968 (48. évfolyam)
9. szám - Dr. Bogárdi János: A hordalékmozgás megindulásának jellemzése a kritikus középsebességgel
Bogárdi J.: A hordalékmozgás megindulása Hidrológiai Közlöny 1968. 9. sz. 391 Aus den Abb. 4, 5 und 6 lassen sich nunmehr folgende Schlüsse ziehen. Abb. 4 kann in den bei den Versuchen auftretenden Wertgrenzen für die Bestimmung der kritischen mittleren Geschwindigkeit v c benützt werden. Natürlich gilt auch hier, daB die Abbildung nur für eine Wichte von 2,65 verwendet werden darf, da bei samtlichen Versuchen das spez. Gewicht des Geschiebes ^=2,65 p cm3 betrug. Ein weiterer Mangel der Abbildung 4 ist es, daB sie keinerlei Anhaltspunkte über die GröBe des beim kritischen Zustand eintretenden Gefálles gibt. Dieser Umstand bedeutet, daB bei gegebenem Geschiebematerial und gegebener Wassertiefe durch Probieren jener kritischer Gefállewert bestimmt werden muB, bei dem gerade die anhand Abb. 4 ermittelte kritische mittlere Geschwindigkeit v c auftritt. Aus den Bemerkungen zu Abb. 4 ersieht raan, daB die Abbildungen 5 und 6 ebenfalls nicht allgemeingültig sind und ledighch die innerhalb der Wertgrenzen der Versuchsangaben wirkenden besonderen Zusammenhange bestimmen, welche alsó stets nur für die derart eingeschránkten Falle Gültigkeit habén. übwohl in den bisher behandelten Zusammenhángen die Widerstandsfaktoren t c i und t C 2 theoretisch vollstandig zur Bestimmung der kritischen mittleren Geschwindigkeit v c genügen, wird es dennoch zweckmáBig sein, an ihrer Stelle die KenngröBe v ° = t ÍgDS einzuführen, weil dadurch auch die Schubspannungsgeschwindigkeit U *=VgDS zum Fragen kommt, wodurcli auch die Chezy-Formel benützt werden kann. Bekanntlich bestimmt námlich der Quotient der Chezy'sclien mittleren Geschwindigkeit und der Schubspannungsgeschwindigkeit TJ* eigentlich den Chezy'schen Geschwindigkeitsbeiwert c in dimensionsloser Form: : V DS ÍgDS Y g Mit Hilfe von " = Ci. (25) Vc VgDS láBt sich die kritische Geschwindigkeit unter Benützung der Gruppé aus 5 unabhangigen Geschwindigkeiten gemáB Glg. (14) bzw. aus den aus diesen gebildeten Geschwindigkeitsquotienten gemaB Glg. (15a) bis (15d) bestimmen. Auf Grund der Erfahrungen bei der Auswertung der Versuchsangaben erscheint es als erwünscht, zuerst die Beziehung Vc U* t) (26) zu untersuchen. Diese Untersuchung ist auch deshalb wünschenswert, weil der dominierende EinfluB der relativen Rauhigkeit D/d bei den Untersuchungen über die kritische Schleppkraft [1] gerade bei den der Shields'schen I 2 3 4 5 6789100 1 3 4SC78SI00 2 3 TSS7ISV00 2 D/d Abb. 5. Zusammenhang zwischen d und D/d v2/3g-l/3 ' au Grund der Abb. 4 2 3 I S S 7SSW 3 « S 6 789100 2 3 4 517111000 a VV3. g-l/3 Abb. 6. Zusammenhang zwischen te=v c und d Darstellung ahnliy v*l-<g->/« \gDe auf Grund der Abbildungen 4 und 5 chen Beziehungen nachgewiesen worden waren. Der Zusammenhang (26) ist in Abb. 7 dargestellt. Hier spielt der Parameter t c hinsichtlich der kritischen mittleren Geschwindigkeit eine áhnliche Rolle, wie der Parameter f c bei der SHIELDS'schen Darstellungsweise. Die Abb. 7 zeigt aber eine überaus groBe Streuung, so daB die Linien Djd= konst. nicht gezeichnet werden können. Dieser Umstand weist offensichtlich dahin, daB der EinfluB der Schubspannungsgeschwindigkeits-Reynoldszahl des Geschiebes Re* s auf die kritische mittlere Geschwindigkeit unbedeutend ist. Überblickt man die zur Bestimmung der kritischen mittleren Geschwindigkeit bisher untersuchten Beziehungen (17), (21), (22), (24) und