Hidrológiai Közlöny 1961 (41. évfolyam)

1. szám - Szesztay Károly: Thornthwaite C. W. vízmérleg számítási módszere és a Tiszavölgy vízháztartása

Szesztay K.: Thornthwaiie vízmérleg számítási módszere Hidrológiai Közlöny 1961. 1. sz. 65 TejibHoíi TOJibKO OAHH pa3. B cjiywae BeHrepcKiix BOAO­CÖOpOB 0AH3K0 HY>KHO CMIITaTbCfl C MHOrOKpaTHOÍÍ CMe­HOH 3H3K0B, npiIHllMajl BO BHHMaHHe BOAHblií őajiaHC OTAeJlbHblX IOAOB. OiipeAejieHiie BOAOHOCHOH cn0C06H0CTii rpyHTa, KaK oAHoro H3 OCHOBHWX flaHHbix, y 3Toro cnocoöa HMeeT ÖOAbllllie TpyAHOCTH. OTAejlbHbie BOAOCÖOpbl 3HaMHTeAbH0 OTH'AOHH 10TCH OT pCKOMeHAyCMOÍ! CpeflHeíí BeAHMHHbl 300 MM, AJ1H KOTOpOIO Mpe3BbIMaflH0 TpyAHO yCTaHOBUTb AOCTOBepHyiO MHCACHHyiO BeJIHMIIHy Ha 0CH0B3HHH $H3HK0-MexaHHHeCKHx nocTOAHHbix rpyHTa h noMBo­BeAMecKiix KapT. JJaHHbiM CHOCOŐOM HcnapeHHe CMHTaeTCH Hyjibio B Niecauax, HMeiomHX oTpnuaTeAbHy io cpeAHioio TeMnepa­Typy, HECMOTPA Ha TO, MTO B CAyiae nepeMeHHbix noTen­AeHHH ncnapeHne 3a.Mep3iueH noMBbi HBAHeTCH 3a­MeTHblM. 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Szesztay Kandidat der technischen Wissenschaften Von den Gliedern der für Jahres-, Ifalbjahr- und .Monats-Zeitspannen aufgesehriebenen Wasserbilanz C — L—P = ±K ist der Niedersehlag C und die Abflussmenge L — auf Gebieten, die durch ein hydrometeorologisehes bzw. hydrographisehes Netz ersehlossen sind — als beobaeh­tete Grösse bekannt. Einer der beiden Werte der Ver­dunstung P und der Veránderung des Wasservorrats K, u. z. w. zweekmássig die Verdunstung, muss auf indirektem Weg ermittelt werden. Zur Bertieksielitigung der Verdunstung auf na­türliehen Abflussgebieten grosser Ausdehnung sind aus dem Faehsehrifttum zwei Verfahren bekannt : die für die Xiederschlagsgebiete in Ostdeutschland ange­wandte Lösung von H. Kalweit (4) und die ursprünglich zur klimatisehen Charakterisierung entwiekelte Met­hode von C. VV. Thornthwaite (1). Der erste Teil des Beitrages gibt eine kritische Besehreibung des Wasserbilanzberechnungsverfahrens von Thornthwaite füber die Methode von Kalweit und deren praktischen Erfahrungen hat Verfasser in einer seiner früheren" Arbeiten bereits beriehtet (9)]. Für die Anwendung des Verfahrens von C. W. Thornthwaite zeigt die auf Grund der meteorologisehen Antiaben der Wetterwarte Kékestető ausgearbeitete Tabelle 1. ein Beispiel. Die in die 1. Zeile gesehriebenen Stammwerte der Lufttemperatur und die in die 5. Zeile gesehriebenen durehschnittlichen monatlichen Niedersehláge sind von gemessenen Werten abgeleitet. Die Angaben iiber die potentielle Evapotranspiration P „, die tatsaehliehe Evapotranspiration (die Verduns­tung) 1' und über den Abfluss sind die Ergebnisse von Bereehnungen, die sieh auf Beziehungen empirischen Charakters stützen (Abb. 7—I). Die als Ergebnis er­halteten Abflusswerte weiehen im Falle der unter­suehten einigen ungarischen Einzugsgebiete wesentlich von den aus den Abflussmengen der Flüsse bereehneten tatsáehliehen Werten ab (Tabelle 2 und Abb. 5). Die Erfahrungen über die Anwendung des Ver­fahrens in Ungarn lassen sieh darin zusammenfassen, dass die Methode von Thornthwaite für Gebiete, die mittels hydrographisehen Beobachtungen hinreiehend aufgesehlossen sind, zum Zweck der Zusammenstellung der Wasserhaushaltsbilanz der Einzugsgebiete nicht empfohlen werden kann, weil einige der wiehtigen Aus­gangswerte der Untersuehung, die Beobachtungen über die Abflussmengen des Gebiets, im Verfahren nicht angewendet werden können und weil die Methode mehrere Voraussetzungen bzw. Lösungen beinhaltet, die im wesentlichen Mass von den tatsachlichen Ver­háltnissen abweichen. Ein Teil dieser Abweichungen ist die natürliche Folge des derzeitigen Standes der Angaben und Forsehungen über diesen Themenkreis, wiihrend ein anderer Teil von ihnen aueh uriter den gegebenen Ver­haltnissen durch zweckdienlichere ersetzt werden könnte Der zweite Teil der Abhandlung fasst die grund­legenderí Erwiigungen der für ungarische Einzugs­gebiete entwickelten Methode (9, 10) zusammen. Die wiehtigste grundlegende Angabe dieser Lösung ist der vieljahrige Mittelwert der Gebietsverdunstung (der tatsachlichen Evapotranspiration), der im Falle der behandelten grösseren Gebiete verháltnismássig sicher als Differenz zwischen Niedersehlag und Abfluss berech­net werden kann. In den hinsichtlich der Verdunstung entscheiden­den Sommermonaten ist für die von Landgebieten tatsachlich verdunstete Wassermenge der der Verdunst­ung zugángliche Wasservorrat von wesentlich grösserem Einfluss als die Wetterfaktoren. Bei der Zusammen­stellung der hierfür charakteristischen Kennzahlen ist — nach den bei der Aufarbeitung zalilreicher .Mess­werte gemachten Erfahrungen — ausser den Nieder­schlágen im betreffenden Monat auch der Niedersehlag der vorhergehenden Monate zu berücksiclitigen. Die Faktorén der Behelfe gibt man zweckdienlieh in l'rozenten des vieljáhrigen Mittelwertes oder als Abweichungen von dem vieljiilirigen Mittel an, da die in dieser Weise analvsierten Zusammenhánge auch auf andere Gegenden áhnlichen Kii inas angewendet werden können und weil die Zusammenstellung der Behelfe durch gewisse physikalische und konstruktions­technische Grenzbedingungen erleichtert wird. Anhand der umrissenen Rrwágungen zeigt A.bb. ti Beispiele aus den für 26 Einzugsgebiete Ungarns für eine Zeitspanne von 25—30 Jahren zusammengestollten Wasserhaushaltsbilanzen.

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