Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

Neue hydrologische und hydrotechnische Erkenntnisse aus Brunnenbohrungen. Von P. Mazaldn* In vorliegender Abhandlung werden vorwiegend Untersuchungs methoden erörtert, welche die neuzeitliche Erkenntniss der Erscheinun­gen in Tiefbohrungen gefördert haben. Der Verfasser behandelt die wissenschaftlichen und praktischen Resultate nicht, durch welche die chemische, balneologische, radiologische Wissenschaft unsere Kennt­nisse über die mit Bohrbiunnen erschliessbaren Tiefenwässers berei­cherte. Ebenso wenig werden die elektrischen Untersuchungen bezüg­lich Wiederstand- und Porositätbestimmungen erörtert, da in unserem Vereine schon, manche Vorträge die neuen Errungenschaften dieser For­schungskreise behandelt haben. Die bisher ausgeführten geothermometrischen Untersuchungen ha­ben bereits vertvolle Resulate geliefert, jedoch wurde diesen Ergebnissen eine oft überschätzte Bedeutung zugemessen, wobei es sich ergab, dass die aus Tiefenmessungen gezogenen Folgerungen nur dann richtig waren, wenn sowohl tektonische, geologische, als auch hydrologische Verhältnisse in Betracht gezogen wurden. In der Umgebung von Budapest abgeteufte Tiefbohrungen haben vielfach die mit Rissen und Spalten durchquerten Trias kalkschichten erschlossen, die eine gründliche Beobachtung^es Karstwassers ermög­lichten- Es wurde festgestellt, dass auch der Ruhezustand dieser Wasser­spiegels messbare Schwankungen aufweist. Diese Schwankungen erge­ben einen veränderlichen Druck auf die wasserführenden Spalten des Karstgebirges, wodurch die Ergiebigkeit und somit die Temperatur der im Bohrloch erschlossenen Kartswässer zeitweise verändert wird. Bei tieferem Wasserspiegel verringert sich der Druck der Wassersäule im * Vorgetragen am 18 März 1942 in der Fachsitzung der Hydrologischen Sektion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft in Rahmen der anlässlich des 25 jährigen Jubi'eums der Sektion veranstalteten Vortrags serie.

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