Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)

Szakosztályi ügyek

37 ö Dr. Jos ef von S iimeghy Diese Schicht spielt eine überaus wichtige Rolle bei den Gewäs­sern des Alföld, die sich auf der Überfläche und in der Nähe der Über­fläche befinden. In diese Schicht schneiden sich unsere grössten Alföl­der Flüsse ein. Die Flüsse werden in dürren Perioden von dieser Schicht gespeist, bzw. entnimmt sie ihnen teilweise auch ihre Wassermenge. Wenn sie sich jedoch in niederschlagsreichen Jahren mit Wasser an­füllt, so zeigt sich die Wirkung auch nach oben zu in ihren Deck­schichten. Alles hängt davon ab, welche Lage ihre Deckscsichten haben und wie sie zusammengesetzt sind, ferner wie sie mit der die Nieder­schläge empfangenden Oberfläche verbunden sind? An den aus Kiesel und Kongolmerat bestehenden Stellen des Beckenrandes, sowie bei den Flugsandmündungen, nimmt diese Schicht die Niederschläge unter allen Umständen in sich auf. Wo jedoch eine Deckschicht auf ihr liegt, die das Wasser nur ganz wenig oder überhaupt nicht leitet, dort ge­langen die Niederschläge nur langsam und zu kleinen Teilen oder auch überhaupt nicht hinein- Wenn dann so aussergewöhnlich nieder­schlagsreiche Jahre über uns hereinbrechen, wie die drei vergangenen, so erfüllt die blaue Sandschicht, deren Rolle darin besteht, das Wasser abzuleiten und zu verschlucken, ihren Dienst nicht mehr. Diese Schicht füll sich bis zum Überlaufen mit Wasser an. Das in ihr enthaltene Wasser dringt in die Deckschichten der flacheren Gebiete ganz bis zur Oberfläche hinauf oder überschwemmt sie sogar. Die permeablen Teile ihrer Deckschichten werden dadurch, dass sie sich völlig mit Wasser anfüllen, impermeabel und auch hier, sowie auch an der Ober­fläche der sowieso wasserundurchlässigen Deckschichten, bleibt das Wasser stehen oder sammelt sich. Der Kern des mittleren Teiles des geomorphologisch in mehrere Teile teilbaren Donau-Tisza (Theiss) gebiefés ist die in einer hohen Lage verbliebene pannonische Tafel, die von den zwischen den Mecsek-, Bakony-, Vértes-Gebirge gelegenen Gebieten hierher hinüber­greift. Jedoch nicht nur die pannoninsche Tafel, sondern auch deren schmale, 30—50 m starken diluvialen transdanubischen Deckschichten gelangen in das zwischen Donau und Tisze gelegene Gebiet hinüber. Die blaue Sandschicht, die vom Rande des Bakony—Vértes-Gebirge ausgeht, zieht sich auch als die eine obere Schicht der Deckschichten­serie hinüber, das gleiche ist bei der Alfölder Lösschicht, die sich über ihr ausbreitet, sowie auch bei der Flugsandschicht der Fall. Das Grund­wasser der blauen Sandschicht gelangt auch vom Mezőföld her in das Donau —Tisza-Gebiet. Es fliesst auf den natürlichen Abhängen nach Südosten und bleibt nur jäh in der Tiefenlinie der Theiss stehen. Auf den mittleren Teil des zwischen Donau und Tisza gelegenen Gebietes lagert sich auf die blaue Sandschicht eine mehrere Meter

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