Hidrológiai Közlöny 1942 (22. évfolyam)
Szakosztályi ügyek
Der geologische Aufbau des Alföld und der Aufbruch der Binnenwässer. Von Dr. Josef von Sümeghy* Die Entwicklungsgeschichte des Alföld kann man in zwei Hauptphasen einteilen. Die erste Phase ist diejenige der intermediären Mässe, bezw. der Meza- oder Tiszia-Periode, als sich noch an Stelle des ungarischen Beckend ein gebirgiges, hohes Gebiet befand. Hingegen ist die zweite Phase diejenige der heutigen Beckenperiode. In der Tiszia- oder Meza-Periode zeigte das Gebiet ein Bild., das der heutigen Struktur gerade entgegensetzt war- Wo wir heute Becken und Ebenen finden, standen damals Gebirge und dort, wo sich heute unsere grösseren Kettengebirge entlangziehen, befandtn sich Becken, die eine niedrige Oberfläche aufwiesen. Die intermediäre Masse, die Tiszia, wurde von einem Beckengürtel umschlossen. Das Hochland, das sich an, Stelle des ungarischen Beckens befand, ist uns als Glied des Variszischen Gebirges, das aus den Formationen des Paläozoikum aufgbaut ist, bekannt. Dieses vorzeitliche ungarische Gebirge grösstenteils unter Meerwasser und wurde völlig begraben, doch die ungarische intermediäre Masse, die Tiszia, sonderte sich strukturell ab und wurde zu einer beckenartigen Scholle. Infolge der Zertrümmerung, Zerbröckelung, Einsenkung und des seitlichen Druckes der intermediären Masse falteten sich unsere heutigen Kettengebirge, sowie auch der Karpatengürtel auf. Im Tertiär nahm die Entwicklung der Tiszia eine neue Richtung an. Die Periode des Hochlandes kam zum Abschluss und die stärkere, endgültige Senkung der Tiszia nahm ihren Anfang* Auszug aus dem am 3. Februar 1942 gehaltenen Vortrag, gelegentlich des 25 jährigen Jubiläums der Hydrologischen Sektion der Ungarischen Geologischen Gesellschaft, bei der gemeinsamen Sitzung mit der Fachabteilung für Wasserbau des „Magyar Mérnök- és Építész-Egylet"' und der „Tisza-Dunavölgyi Társulat.""