Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

282 Dr. Franz Papp im gedeckten Karst, wo die Spalten kaum unmittelbar bis zum Kluftwasser hinabreichen, bezw. der Niederschlag langen Weg im Erdinneren zu­rückzulegen hat wobei die feinen Risse des Gesteins gleichsam als Fil­ter wirken. Jedenfalls kann es für ein beruhigendes Zeichen angesehen werden, dass das Karstwasser in vielen grossen Industrieanlagen und Gemeinden seit Jahrzehnten als Trinkwasser beniitzt wird. (Tokod, Dorog, Tatabánya, Pápa.) Die einzelnen Karstwasserhorizonte können durch chemische Ana­lyse von einander abgegrenzt werden. Rozlozsnik —Roth —Schréter (38) haben die Karstwasser auf Grund der Analysen von K. Emszt nach ihrem Ursprungsgestein unter­schieden. Ursprungsgestein Triadischer Dolomit Eozäner Kalkstein Feste Bestand­teile in 1U00 gr Wassers 0.5320 0.6904 0.4225 0.5476 0.5330 0.4170 Ca Tempe­Mg ratur C° 0.0825 0.0490 15.5 0.0560 0.0574 17,2 0.0525 0.0535 19 0.0806 0.1094 18.5 0.0782 0.0535 16—17.5 Sárisápi-Quellen 0.0025 0.0010 14.6 Tokod, Tief­bohrung Nr. 2. Ort Tömedék-Sch. Tömedék-Sch. Tokod Tokod Nach H. Böckh und I. Ferenczi (2) beträgt der Härtegrad des Karstwassers im Dolomit des Megyeberges 12.6—15.6 im oberen cam­pilischen Dolomit 22.7. Aus obiger Zusammenstellung geht hervor, dass die Gesamt­menge an festen Stoffen im Kalkstein des Eozän geringer ist. Das dem triadischen Dolomit entspringende Karstwasser enthält bedeutend mehr Mg, als das Wasser des eozänen Kalkes. Letzteres besitzt auch niedri­gere Temperatur, als das Wasser der Triasgesteine. Vergleicht man die Angaben über die Triasgesteine untereinander, so erkennt man das Mg als vorherrschenden Bestandteil, was ein Beweis dessen ist, dass das Karstwasser die längste Zeit mit Dolomit in Berührung steht. Die verdünnende Wirkung des Niederschlages auf die Sättigkeit der Lösung kann anhanden einer Analyse des Wassers aus dem Schacht Nr. X. von Tatabánya bewiesen werden: Jänner 1940, (Frost!) März 1940 (Tauwetter) ... Gesamtmenge der festen Gesamte Bestandteile Härte 0.6320 44.3 0.5152 38.0 Ca Mg Si Si Oi 9.93 0.2160 0.1631 0.0022 9.48 0.1870 0.1387 0.0006 Die mustergültigen Evidenzdaten der Hydrologischen Abteilung der Landesanstalt für öffentliche Gesundheitspflege liefern ebenfalls Beweis für die verdünnende Wirkung des Niederschlages.

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